Der äußerst giftige Grüne Knollenblätterpilz
Von dem sollte der Sammler die Figer lassen !!!
 
 

Kommentare (4)


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83_Stefan hat gesagt:
Gesendet am 2. Oktober 2012 um 19:41
Ein Bild für's Schwammerlbuch!

Gemse hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. Oktober 2012 um 22:01
Danke Stefan,
hab auch 10 Aufnahmen gebraucht bis ich ihn so hinbekommen habe

marmotta hat gesagt:
Gesendet am 2. Oktober 2012 um 19:44
Nicht nur äusserst, sondern bereits in geringen Mengen TÖDLICH GIFTIG!

Da wird mir schon vom Anschauen schlecht... :-/

Gemse hat gesagt: RE:Giftigkeit ...
Gesendet am 2. Oktober 2012 um 21:59
Bei den Giften des Grünen Knollenblätterpilzes handelt es sich hauptsächlich um verschiedene zyklische Oligopeptide: Die Amatoxine (α-Amanitin, β-Amanitin, γ-Amanitin) und Phallotoxine (Phalloin, Phalloidin, Phallicin, Phallacidin).

Das extrem toxische Amanitin des "Grünen Knollenblätterpilzes" wird durch Kochen nicht unschädlich gemacht, sondern bleibt voll erhalten!

Die tödliche Dosis von Amanitin liegt beim Menschen bei 0,1 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht, für eine 70 Kilogramm schwere Person also bei etwa 7 Milligramm. Diese Substanzmenge ist bereits in weniger als 35 Gramm Frischpilz enthalten. Da ein ausgewachsener Fruchtkörper durchaus 50 Gramm oder mehr wiegen kann, kann daher schon ein einzelner verspeister Pilz tödlich giftig sein.

Die ersten Symptome – wie etwa Brechdurchfälle – treten in der Regel erst acht bis zwölf Stunden nach dem Verzehr auf – zu spät, um noch durch Magenauspumpen wirksam eingreifen zu können. Seltener erscheinen Symptome nach zwei bis sieben oder dreizehn bis sechsunddreißig Stunden. Sie klingen danach für zwei bis drei Tage wieder ab, um sich dann etwa fünf Tage nach dem Verzehr zu einem kompletten Leberversagen zu entwickeln. Der Tod tritt meist etwa zehn Tage nach dem Verzehr ein. Die einzige mögliche Rettung ist im späten Stadium und schwerer Vergiftung eine Lebertransplantation. Ironischerweise liefert der grüne Knollenblätterpilz das Gegengift Antanamid selbst, allerdings in zu geringen Mengen, um die Giftwirkung auszugleichen.

Der Grüne Knollenblätterpilz ist für rund 90 Prozent der Pilzvergiftungen mit Todesfolge verantwortlich. Zu Anfang des 20. Jahrhunderts führte noch fast jede Vergiftung mit dem Pilz zum Tod. Bis zu Beginn des 21. Jahrhunderts konnte der Anteil der tödlich verlaufenden Vergiftungen dank Früherkennung und Intensivtherapie auf etwa 10 bis 15 Prozent gesenkt werden.[1]

Im englischsprachigen Raum wird der Pilz Death Cap (wörtlich: Todeshaube) genannt.

(Auszug aus Wikipedia)


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