Die Wespenspinne von unten. Überaus interessant und recht negativ für das Männchen ist bei ihr die Art der Fortpflanzung:-)
Die Paarung vollzieht sich Ende Juli bis Anfang August. Die Männchen rütteln am Netz des Weibchens und erregen es dadurch. Nachdem sich das Weibchen erhoben hat, kriecht das Männchen darunter und befruchtet es. Wespenspinnenweibchen sind, wie alle Weibchen innerhalb der Gattung Argiope, extrem kannibalistisch und versuchen unmittelbar nach Beginn der Paarung, das Männchen zu erbeuten; dieses versucht dann zu fliehen. Dabei bricht der zur Spermienübertragung dienende Bulbus oft ab und verstopft so die Geschlechtsöffnung des Weibchens. Damit erhöht sich zwar nicht die Überlebenschance des Männchens bei der Kopulation, jedoch erhöhen sich die Erfolgsaussichten seiner Vaterschaft gegenüber konkurrierenden, später kopulierenden Männchen. Noch ungeklärt ist, ob die Genitalverstümmelung eine Anpassung an den sexuellen Kannibalismus der Weibchen ist oder der Kannibalismus eine weibliche Strategie gegen die männliche „Monopolisierung“ mittels Verstopfung des weiblichen Genitals ist.

Ab Ende August legen die Weibchen ihre Eier in kugelförmige, bräunliche Kokons. Die Jungspinnen, die schon bald schlüpfen, überwintern im gut getarnten Kokon. Sobald es für sie warm genug ist, verlassen sie ihren Kokon und entwickeln sich sehr schnell zu erwachsenen Spinnen. (aus Wikipedia)

Was man im Leben nicht alles noch nicht gewusst hat!:-)
 
 

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