764 schufen Williswinda, die Witwe Graf Ruperts, und ihr Sohn Cancor mit Unterstützung ihrer Familie die Voraussetzungen für eine Klostergründung hier auf einem langgestreckten Dünenrücken, der, von zwei Armen der Weschnitz umschlossen, eine Insel im sumpfigen Rheintal bildete. Die beiden Gründer schenkten das Kloster ihrem Verwandten, dem Metzer Erzbischof Chrodegang, damals Primas des Frankenreichs. Chrodegang wiederum ließ Reliquien des HI. Nazarius nach Lorsch überführen und beauftragte seinen Bruder Gundeland, einen ersten Konvent zu gründen, zunächst mit 16 Mönchen aus dem heute lothringischen Gorze.
 
 

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