Die Herrnbrücke erhielt ihren Namen von den "Herrn" - den Landesfürsten, die sie errichtet und unterhalten haben. Sie führte nach dem herrschaftlichen Jagdgebiet zwischen der alten und der neuen Weschnitz, den allein den Landesfürsten vorbehaltenen Jagdwiesen Entenfang auf der Weschnitzinsel. Hier kreuzte die frühmittelalterliche Gaugrenze zwischen dem Oberrhein- und dem Lobdengau die Weschnitz und lief an der Südgrenze der Heppenheimer Mark zur Bergstraße hin. Ein Grenzhag (Dornenhecke) machte die Gaugrenze weithin sichtbar.
 
 

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