Wilde- oder Weinberg-Tulpe (Tulipa sylvestris):

Die Art ist in Baden-Würtemmberg stark gefährdet. An der Westflanke des Tüllinger Berges ist sie noch etwas häufiger anzutreffen. In Deutschland gibt es keinen anderen Ort wo man die schöne Pflanze so zahlreich sehen kann!

 
 

Kommentare (4)


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Kik hat gesagt:
Gesendet am 19. April 2021 um 10:07
Immigrantin aus den Muttenzer Rebbergen ;-)
Vg Kik

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. April 2021 um 11:40
Die Art kann nicht stark gefährdet sein, da sie gar nicht zu den hier heimischen Pflanzen gehört, sondern als Zierpflanze aus dem Mittelmeerraum eingeführt wurde und hier verwilderte.

Sputnik Pro hat gesagt: Reise-Tulpe
Gesendet am 21. April 2021 um 08:16
Danke für die Info, habe die Geschichte der Verbreitung der Pflanze gelesen. Die Frage ist, ab wann gilt eine Pflanze als heimisch? So könnte man z.B. Walnuss, Rosskastanie u.a. auch als fremde Baumarten bezeichnen obwohl sie schon seit etlichen Jahrhundert bei uns gedeihen.

kopfsalat hat gesagt: RE:Reise-Tulpe
Gesendet am 21. April 2021 um 14:28
/neobiota.bfn.de/glossar.html

>Neobiota (Neophyten / Neozoen) = gebietsfremde Arten (bzw. gebietsfremde Pflanzen- bzw. Tierarten), die mit dem verstärkten Güteraustausch seit der Entdeckung Amerikas 1492 eingebracht wurden.
>
>Archäobiota (Archäophyten / Archäozoen) = gebietsfremde Arten (bzw. gebietsfremde Pflanzen- bzw. Tierarten), die vor 1492 (z.B. im Zuge des Ackerbaus) eingebracht wurden.
>
>Traditionsgemäß werden diese alteingebürgerten Arten im Naturschutz den einheimischen Arten gleichgestellt.

***

Wobei diese Unterteilung natürlich komplett arbiträr ist und jeglicher wissenschaftlicher Grundlage entbehrt.

Ich nehme an, du meinst nicht die Ross- sondern die Edelkastanie, welche vor 2000 Jahren durch die Römer aus Kleinasien eingeschleppt wurde, erfolgreich die einheimische Flora verdrängte und somit eine invasive Pflanze ist, die bekämpft werden müsste.

Die Rosskastanie dagegen wurde erst nach 1492 bei uns eingeführt. Aber dank der Miniermotte wird sich deren Weiterverbreitung nun wohl in Grenzen halten.


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