Die Schalberghöhle hat Funde hervorgebracht die zu den ältesten der Region zählen. Bereits vor 42000 bis zirka 24000 Jahren war der Mensch hier angesiedelt. Für die Zeit danach, zirka 30000 bis 15000 Jahre vor heute, fehlen im Kanton Baselland jegliche Spuren menschlichen Daseins. Die Wissenschaft nennt dies einen Hiatus, eine Lücke, und steht dabei vor einem Rätsel. Das Aussterben des Neandertalers fällt in jene Zeit.

Eine Altgrabung der Höhle von 1926 erbrachte den Nachweis, dass diese Höhle bereits 42000 Jahren, während der Kulturepoche des Mousteriens, vom Neandertaler genutzt wurde. Aber auch Knochenfragmente von Höhlenbären, Höhlenhyänen, Panthern, wollhaarigen Nashörnern und Mammuts wurden entdeckt, Hinweise, dass es sich um eine Kälteperiode handelte. Eine jüngere Kulturschicht brachte eine Beilfassung aus Hirschgeweih, Keramik und Feuersteingeräte zutage, die typologisch der Horgener Kultur (zirka Jahr -3000) zugewiesen werden können. Eine Bronzenadel und zahlreiche Keramikscherben stammen aus der späteren Bronzezeit vor zirka 3200 Jahren.
 
 

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