Die inzwischen bekannte sehr brühmte Riesenban auf dem Blattenpass / Blattepass (577m).

Auf WIkipedia ist zu diesem Passübergang zwischen Aesch und Zwingen einiges interessantes zu erfahren: Da sich die Birs im Chessiloch zwischen Grellingen und Zwingen durch felsige Abbrüche und um einen Sporn des Blauen herumwindet, war der Durchgang im Talboden für die Menschen lange Zeit unpassierbar. Daher entstand über den Sattel beim Blattenpass ein wichtiger Verkehrsweg, welcher das Birseck mit dem Laufental verband. Schon die Römer benutzten diesen Übergang, und die alte Römerstrasse wurde zum Hauptweg zwischen der Rheinebene und dem Jura. In der Klus von Aesch entstanden im Mittelalter am Anfahrtsweg zum Pass auch einige Burgen, deren Ruinen heute noch teilweise gut erhalten sind. Erst ab 1730 konnte das Hindernis im Chessiloch bewältigt werden, und die Verbindung über den Berg verlor rasch an Bedeutung. Mit dem Bau der Jurabahn im Jahre 1874 geriet der Pass dann ganz in Vergessenheit. Auf der Passhöhe stand ein Wirtshaus, dessen Standort anhand von Fundamentresten immer noch erkennbar ist. Es wurde auf Anweisung des Basler Bischofs niedergerissen, da es sich zu einer Spelunke entwickelt hatte.
 
 

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