Wie empfindest Du eigentlich das Fixseil?
Ich hab da immer ein etwas mulmiges Gefühl, weil es so lang ist und man von unten keinen Blick auf die Verankerung oben hat.
Vor zwei Jahren war mal eines etwas dienlicher montiert, weil es auch durch den untersten Haken lief. Das wurde dann aber leider im Winter zerrissen.
Ich hab dieses Jahr drum mal das lange Ende des neuen Seils provisorisch kunstvoll auch durch den untersten Haken geschlauft, um beim schrägen Riss nicht nur alles auf eine Karte setzen zu müssen (oben hat das Seil dann ja eh nur noch unterstützende Funktion).
Ging prima, bis ich umständehalber nochmal abstieg (der Rucksack war noch unten) und dabei das falsche Seil meiner Konstruktion ergriff. Diese fädelte sich prompt aus und ich baumelte schlussendlich - Ironie des Schicksals - trotzdem nur noch am langen Seil. Nun ja, ich kann nun zumindest bezeugen, dass es tatsächlich tragfähig ist.....

Ich bin auch eher skeptisch bei dem Fixseil. Es ist auch häufig nass und Anfang 2018 von Steinschlag oder Schnee kaputt, wie du auch gesehen hast. Bild siehe in meinem Bericht vom 31.05.2018.
Darum versuche ich es meistens ohne Seil mit Klettern, wenn trocken geht das auch recht gut.
Ja, mit dem Rucksack wird es teilweise etwas eng.
Habe mich noch gefragt, wer das Seil so umgefädelt hat. Hast recht, dann ist es für die Überwindung des schwierigsten Teil am hilfreichsten.
Bin bereits gespannt, wie es im nächsten Jahr aussieht. Wünsche weiterhin schöne und sichere Bergtouren.
Grüsse Urs