An diesem Schild muss die hervorragend vorbereitete und durchgeplante Schülergruppen-Tour doch auch vorbeigekommen sein, bevor die Bergwacht gerufen wurde? Kann da jemand etwas dazu sagen, der den Weg bereits einmal gegangen ist?

Aus meiner Sicht unverständlich, unverantwortlich und (im Nachhinein) feige seitens der Lehrkörper einen hiesigen Touren-Eintrag für die missglückte "Wanderung" verantwortlich zu machen und nicht die eigene Fehleinschätzung einzugestehen. 7 Erwachsene Menschen hatten ausreichend Zeit für die Auswahl einer adäquaten Route für die Schülergruppe und dann wird eine solche Route gewählt. Dazu fällt einem nichts mehr ein.

Zum Glück ist alles gut gegangen!

Die Gruppe ging von unten. Aus dieser Richtung steht das einzige Warnschild erst NACH der bei Nässe eigentlichen Schlüsselstelle, das ist ein ca. 100 Hm hoher Steilabschnitt ab einem Plateau auf ca. 1600m ("Söller"). Dieser ist in feuchtem Zustand sehr heikel, da es dort nur Erde und Gestrüpp, aber keine Felsen zum Treten und Festhalten gibt. Da braucht es Erfahrung, um die beste Linie zu finden. Eine lange Passage wie Schmierseife, an der sich dann die zwei Kinder beim Abstieg verletzten. Echt ein Wunder, dass da nicht mehr passiert ist. Man kann nämlich leicht mehrere Dutzend Meter runtersausen.

Ob die ersten der Gruppe tatsächlich das Warnschild erreicht haben, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Vieles spricht aber dafür, dass das nicht der Fall war.