Die Kletterfelsen vom Pelzli im Pelzmühletal.
 
 

Kommentare (3)


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Henrik hat gesagt: Pelzmühletal
Gesendet am 9. April 2014 um 19:10
1875

Etwa um diese Zeit brannte die Pelzmühle im Sertel nieder und wurde nicht mehr aufgebaut. Im Jahre 1829 soll diese Mühle schon einmal niedergebrannt sein. Sie soll nach einer Überlieferung aus einem Erdgeschoss und 2 Stockwerken bestanden haben und in ihr sei neben einer Fruchtmühle noch eine Hanfreibe und eine Oelmühle gewesen. Im Jahre 1843 kaufte der damalige Dorfmüller Urs Wiggli die Ruine und errichtete an deren Stelle einen Neubau von nur etwa 50 m2. In dieser Mühle soll man den Spelz, also die Hüllen des Getreides vom Samenkorn getrennt haben, daher der Name Pelzmühletal. Die beiden Mühlen gingen dann durch Kauf an Maria Anna Wiggli Schneyder über, welche im Jahre 1862 die Pelzmühle an Joseph Ziegler Thomma verkaufte, welcher vorgab, das Wasser für seine Papierfabrik nutzen zu wollen. In Wirklichkeit muss er aber vom Projekt der Stadt Basel gewusst haben, welche die Quellen im Kaltbrunnen und Pelzmühletal fassen wollten.

Den Müllern auf der Pelzmühle muss es nicht immer gut gegangen sein, denn von 1758 bis 1862 wechselte der Besitzer nicht weniger als 11 mal. In diesen Zeiten soll ein Spruch im Umlauf gewesen sein, der folgendermassen lautete: „Belzmühli, du wüeschts Dier, du hesch scho gfrässe drei oder vier, der feuft hesch scho im Rache, wirtsch em an no der Garuus mache.“

Quelle: Seewen online


Sputnik Pro hat gesagt: Pelzmühletal
Gesendet am 10. April 2014 um 20:22
Hallo Hendrik,

Das ist ja echt interessant, Es ist unglaublich was es in unserer Region alles zu entdecken gibt!

Viele Grüsse,

Andi

Henrik hat gesagt: RE:Pelzmühletal
Gesendet am 10. April 2014 um 20:27
Ja, ich fand spannend, das der Begriff etymologisch sich aus Spelz zu Pelz verwandelte und eben nichts mit Pelz zu tun hat, was man ggf. vermuten würde...


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