"Schafe fressen immer dort, wo es nichts zu fressen gibt" so die lapidare Bemerkung eines Schafhirten auf der Erigsmatt.
Wer sich vertiefte Einblicke in die Zusammenhänge zwiswchen Biodiversität - Subventionspolitik - Behirtung - "Tradition" - Erosion gewinnen will, soll man dort wandern gehen. Oder an anderen Orten mit intensiver Schafsömmerung.
Ebenfalls interessant ist, dass der Schafbestand kontinuierlich steigt, obwohl die Produzentenpreise sinken. Und die Wolle zur Hälfte verbrannt wird.
Die wirtschaftliche Bedeutung der Schafe liegt in den ausgelösten Subventionen.
Aus Sicht der Umwelt wäre es also vernünftiger, dieses Geld als Prämie für eine Nicht-Schafhaltung auszuzahlen.
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