Gelb = Chalberstöckli
Türkis = Chrüzplangg (Affengarten)
Rot = Nordwand (Versuch)
Blau = Rotgrätli

Bild von Mai 2012
 
 

Kommentare (6)


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Tobi hat gesagt: Ein Versuch wars vielleicht wert...
Gesendet am 31. Oktober 2014 um 19:12
Wie hätte den ohne Abbruch die weitere Routenführung ausgesehen? Hast du irgendwo einen Hinweis auf diese Route gefunden?

In der Führerliteratur finde ich nur zwei Routen: Eine direkt über die markante Rippe, welche sich vom Gipfel herunterzieht (IV-V) und eine in der grossen Verschneidung links daneben (III-VI). Wären wohl beide deine Kragenweite und auch äusserst selten begangen...

Danke für die tollen Fotos, wünsche weiterhin solch grandiosen Bergerlebnisse.

Gruss Tobi

tricky hat gesagt: RE:Ein Versuch wars vielleicht wert...
Gesendet am 31. Oktober 2014 um 21:45
Salü Tobi
Woher hast du diese Infos? Ich habe nix gefunden, habe aber auch keine alten Führer. Meine Idee war es dort wo der rote Strich aufhört wieder in den Affengarten zu gelangen. Aber die zwei Bänder ware mir zu heftig. im Nachhinein wäre vielleicht weiter oben besser gegangen.

jfk hat gesagt: RE:Ein Versuch wars vielleicht wert...
Gesendet am 1. November 2014 um 08:23
Salut tricky, nach meinem alten Zentralschweizer Voralpenführer von 1984 führt entlang der markanten Verschneidung eine kaum begangene Route im IV.Grad. (Alte Normalhaken sollen vereinzelt anzutreffen sein). Habe mir das ganze auch schon überlegt, scheint allerdings ziemlich deftig zu sein...

LG, Jonas

Tobi hat gesagt: RE:Ein Versuch wars vielleicht wert...
Gesendet am 2. November 2014 um 12:21
Von der Gegend darf ich drei Führer mein Eigen nennen. Normalerweise findet man ja solch "vergessene" Routen meist in älteren Führer, aber im "Touren-Führer Zentralschweizerische Voralpen 1. Band" von 1929 fand ich nichts.
Des Rätsels Lösung fand ich im "Mythen-Führer" (2. Auflage von 1966): Die beiden genannten Routen wurden erst im Jahr 1947 (Nordwandrippe) bzw. 1959 (Verschneidung) erstbegangen. In diesem Führer sind die beiden Routen auch ziemlich detailliert beschrieben. Es findet sich auch ein Verweis auf eine Einsiedler-Route als alternativer Einstieg auf die Nordwandrippe, welche in der Zeitschrift "Alpen" von 1948 auf Seite 135 beschrieben sein soll.
Im neusten "Clubführer der Zentralschweizer Voralpen" (1996) wird die N-Wand-Rippe als Route 648 aufgeführt, allerdings mit einem Verweis auf die Detailbeschreibung in der von jfk erwähnten Ausgabe von 1984. Die Schwierigkeit der Route wird mit IV, 1 SL V angegeben. Auch für die N-Wand-Verschneidung (Route 649) wird auf die Ausgabe von 1984 verwiesen. Die Schwierigkeiten werden mit III bis VI bewertet. Interessant ist allerdings der Hinweis, dass sich eine Schwyzer-Seilschaft um eine Neu-Ausrüstung der Route bemühen soll. Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt für weitere Nachforschungen...

Freue mich schon auf einen lebhaften Bericht einer Hikr-Erstbegehung durch das Duo tricky & jfk! Wünsche viel Glück und Erfolg!

Gruss Tobi

Hikiashi hat gesagt: Gute Übersicht
Gesendet am 26. Juni 2016 um 07:59
Vielen Dank für diese tolle Übersicht! Bisher habe ich nichts vergleichbares gefunden!

tricky hat gesagt: RE:Gute Übersicht
Gesendet am 26. Juni 2016 um 21:17
Gerne geschehen :-)


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