Geradean diesen fortwährend nebligen Novembertagen, schätze ich meine bergnahe Heimat in besonderem Maß. Ein paar Minuten mit dem Auto undnicht viel mehrMinuten Fußmarsch und die einheitsgraue Nebelsuppe liegt mir zu Füßen.
So auch am Samstag (und Sonntag)als ich mich am späten Vormittag Richtung Hörnle aufmachte. Über...
Publiziert von schuhlos30. November 2014 um 20:05
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Die schönen Herbsttage die wir in den letzten Wochen geschenkt bekommen, laden dazu ein, die eine oder andere Tour zu machen. Süd – oder Westseitige Hänge empfehlen sich um an diesen kurzen Tagen die Sonne richtig auszunutzen. Wegen der schnellen Anreise und dem Wissen um freie (und noch dazu kostenlose)Parkplätze bin ich zu...
Publiziert von schuhlos18. November 2014 um 22:46
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Einer alten Tradition folgend treffen sich ein paar liebe Bergfreunde ein Mal im Jahr im Bergländerheim auf dem Pürschling und ich darf mit meinen fast fünfzig Jahren (neudeutsch wahrscheinlich der Youngster) immer mitkommen. Entgegen aller Wetterprognosen war der Sonntag ein Tag der seinem Namen auch alle Ehre macht. Statt...
Publiziert von schuhlos14. August 2014 um 21:45
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Samstag später Nachmittag. Das Wetter ist relativ launisch, immer wieder dunkle Wolken und der ein oder andere kurze Regenschauer. Ich will aber auf jeden Fall noch ein bisschen raus und denke über mögliche Alternativen nach. Ganz oben auf der Liste steht der Pürschling, aber falls es recht regnet mag ich am Ende nicht mehr...
Publiziert von schuhlos15. Juli 2014 um 23:00
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Aufgewachsen zwischen Pürschling und Hörnle, habe ich als Kind eigentlich nur diese beiden Berge kennengelernt. Die wenigen anderen Berge die ich in dieser Zeit besteigen durfte, kann man an zwei Händen abzählen.
Erst als junger Erwachsener hatte ich dann auch die Möglichkeit andere Berge zu besteigen. In dieser Zeit ging es mir aber oft mehr um den Sport, als darum die Schönheit der Berge zu genießen.
Angegebene Tourenzeiten habe ich damals oft halbiert. Ziel war es meist, den Gipfel schnell zu erreichen, die Aussicht mit einem Gipfelbier zu genießen und dann schnell wieder nach unten.
Während dieser Zeit habe ich ein knappes Jahr am Pürschling gearbeitet. Was ich schon damals sehr gerne mochte, waren die Sonnenuntergänge. Immer wenn ich die Möglichkeit dazu hatte, setzte ich mich hin, um einfach nur zu Schauen und Staunen. Und auch heute noch kann ich den Ausblick von der Terrasse stundenlang genießen.
Mit den Jahren bin ich langsamer geworden. Vor allem, wenn es auf einen „neuen“ Berg geht, kommt es mir nicht mehr auf die Zeit an (Nur auf den Pürschling oder aufs Hörnle interessiert mich das noch manchmal). Mit der langsameren Gehweise entdeckt man natürlich auch mehr in und an der Natur, was sehens- und fotografierenswert ist.
Seit etwa 10 Jahren bin ich bevorzugt barfuss unterwegs, zumindest beim Aufstieg. Und nein, ich bin nicht der Herr Sanktjohanser aus Garmisch, der in 3 Stunden barfuss auf die Zugspitze rennt (immerhin bis zur Knorrhütte bin ich von Ehrwald aus mal barfuss gekommen).
Was wünsche ich mir von meinem zukünftigen Bergsteigerleben?
Immer wieder mal einen neuen Berg entdecken.
Immer wieder mal auf den Pürschling oder aufs Hörnle zum Sonnenuntergang schauen und stauen.
Immer wieder mal auf den einen oder anderen unbekannten, unbedeutenden und unüberlaufenen Grasbuckel in meiner schönen Heimat.
Zu meinen Tourenberichten:
Die von mir angegebenen Zeiten sind geschätzte reine Gehzeiten.
Vor allem auf die unbekannten, unbedeutenden und unüberlaufenen Grasbuckel meiner schönen Heimat gehe ich häufiger auch mal querfeldein durch Wald und Wiesen. Wer eine solche Tour nachgehen möchte, muss sich eigenverantwortlich um die Routenwahl kümmern. Kleiner Tipp, wenn man sich mal verlaufen hat: Wo ein Jägerstand / Hochsitz ist, kann der nächste Weg nicht weit weg sein.