Guggenberg 2441m - Das Kreuz steht
|
||||||||||||||||||||||
Für manche ist ein Gipfelkreuz unnötige Verschandelung der Natur, andere wieder streben es bei ihrer Bergwanderung als Ziel an. Viele Kreuze werden aus Dankbarkeit aufgestellt oder als Ausdruck der Freude an der Bergwelt. Die tiefere Bedeutung eines Kreuzes könnte man als "Erlösung durch bewusstes Leiden" bezeichnen!?
Wir haben letzteres zum Motto genommen und die schweren Balken zu Fuß auf den eigenen Schultern zum Gipfel getragen. Gut, dass uns Vinzenz bis zur Winterstaller Alm gefahren hat, so sparen wir uns ein gutes Stück "Leiden". Trotzdem sind es noch 400 Höhenmeter und mit annähernd 50 Kilo auf dem Buckel über die steilen Hänge ein wahrer Kraftakt. Mit Alex und Benno haben sich uns zwei bärenstarke und motivierte Puschtra Buibn angeschlossen. Sie packen sich den Längsbalken inklusive der Befestigungseisen auf die Schultern und stapfen los. Mein Anteil ist "nur" der Querbalken, doch schon nach einer Minute schmerzt die Achsel und ich beginne zu zweifeln. Aber niemand will heute Schwäche zeigen und so quälen wir uns Meter um Meter aufwärts. Die beiden erfahrenen Bergsteiger harmonieren prächtig und auch meine Tragetechnik verfeinert sich mit der Zeit, so kommen wir ordentlich voran. Doris, die für die künstlerische Gestaltung verantwortlich war, hat Mühe uns zu folgen. Voller Stolz und Freude eilt sie uns kurz vor dem Gipfel voraus, um den Moment festzuhalten, wo ihr Kunstwerk am Guggenberg ankommt.
Die eigentliche Arbeit beginnt allerdings jetzt erst, es gilt eine geeignete Verankerung zu finden und das Kreuz stabil aufzustellen. Mit vereinten Kräften und dem fachmännischen Knowhow von Benno steht es bald kerzengerade und sturmfest an seinem Platz. Gerade rechtzeitig trifft der Rest der Truppe ein, mit dem nötigen Sekt für die Kreuzweihe.
Es ist vollbracht, wir strahlen um die Wette und lassen uns zur wohlverdienten Brotzeit nieder. Hinter uns strahlen die Westlichen Rieserferner mit uns, sie haben schließlich ab heute ein neues Mitglied in der erlauchten Runde der Gipfelkreuze.
Das Ereignis will gefeiert werden, also begeben wir uns zum Mühlbacher Badl. Diesmal steigen wir auf der bequemeren, etwas längeren Variante über den Südwestrücken ab. Leicht und unbeschwert schlendern wir auf dem Forstweg zurück zu Vinzenz, der uns schon erwartet und sich mit uns freut.
Bei leckeren Südtiroler Speisen lassen wir den Tag ausklingen, doch das Erlebnis wird uns weiter begleiten beim täglichen Blick Richtung Guggenberg und seinem schönen Kreuz.
Wir haben letzteres zum Motto genommen und die schweren Balken zu Fuß auf den eigenen Schultern zum Gipfel getragen. Gut, dass uns Vinzenz bis zur Winterstaller Alm gefahren hat, so sparen wir uns ein gutes Stück "Leiden". Trotzdem sind es noch 400 Höhenmeter und mit annähernd 50 Kilo auf dem Buckel über die steilen Hänge ein wahrer Kraftakt. Mit Alex und Benno haben sich uns zwei bärenstarke und motivierte Puschtra Buibn angeschlossen. Sie packen sich den Längsbalken inklusive der Befestigungseisen auf die Schultern und stapfen los. Mein Anteil ist "nur" der Querbalken, doch schon nach einer Minute schmerzt die Achsel und ich beginne zu zweifeln. Aber niemand will heute Schwäche zeigen und so quälen wir uns Meter um Meter aufwärts. Die beiden erfahrenen Bergsteiger harmonieren prächtig und auch meine Tragetechnik verfeinert sich mit der Zeit, so kommen wir ordentlich voran. Doris, die für die künstlerische Gestaltung verantwortlich war, hat Mühe uns zu folgen. Voller Stolz und Freude eilt sie uns kurz vor dem Gipfel voraus, um den Moment festzuhalten, wo ihr Kunstwerk am Guggenberg ankommt.
Die eigentliche Arbeit beginnt allerdings jetzt erst, es gilt eine geeignete Verankerung zu finden und das Kreuz stabil aufzustellen. Mit vereinten Kräften und dem fachmännischen Knowhow von Benno steht es bald kerzengerade und sturmfest an seinem Platz. Gerade rechtzeitig trifft der Rest der Truppe ein, mit dem nötigen Sekt für die Kreuzweihe.
Es ist vollbracht, wir strahlen um die Wette und lassen uns zur wohlverdienten Brotzeit nieder. Hinter uns strahlen die Westlichen Rieserferner mit uns, sie haben schließlich ab heute ein neues Mitglied in der erlauchten Runde der Gipfelkreuze.
Das Ereignis will gefeiert werden, also begeben wir uns zum Mühlbacher Badl. Diesmal steigen wir auf der bequemeren, etwas längeren Variante über den Südwestrücken ab. Leicht und unbeschwert schlendern wir auf dem Forstweg zurück zu Vinzenz, der uns schon erwartet und sich mit uns freut.
Bei leckeren Südtiroler Speisen lassen wir den Tag ausklingen, doch das Erlebnis wird uns weiter begleiten beim täglichen Blick Richtung Guggenberg und seinem schönen Kreuz.
Tourengänger:
georgb
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)