La Roche Pourrie (2037m) - Rundtour über Albertville im Beaufortain-Massiv -


Publiziert von Riosambesi , 16. September 2015 um 17:45.

Region: Welt » Frankreich » Savoie » Massif du Beaufortain
Tour Datum:15 September 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 810 m
Abstieg: 810 m
Strecke:8km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ab Lyon über Chambéy nach Albertville; dort durch den sehenswerten mittlelalterlichen Stadtteil Conflans auf der D105 Richtung Fort du Mont. Ca 2,5km nach dem Fort am Col des Cyclotoristes (1320m) kostenlose Parkplätze
Kartennummer:openandromaps

Seit vor 23 Jahren in Albertville die Olympischen Winterspiele stattgefunden haben ist dort die Zeit scheinbar stehen geblieben, noch immer sind die fünf Ringe auf etlichen Schildern zu sehen, und das Stadtbild neben dem hübschen historischen Rathaus und vor allem dem mittelalterlichen Stadtteil Conflans ist nicht so recht im 21.Jhd. angekommen.

 

Eine schöne Möglichkeit sich die Stadt von oben anzuschauen und darüber hinaus noch Mont Blanc, das Vanoise-Massiv bis zur Lauzière, Chartreuse, Bauges, Aravis und Beaufortain ist die Besteigung der Roche Pourrie direkt im Westen von Albertville.

 

Die etwa 12km von der Stadt zum Col des Cyclotouristes auf schmaler, aber gut befahrbarer Straße ziehen sich ein wenig, bis nach gut 20 Minuten der unspektakuläre Pass erreicht ist mit Platz für drei Autos, ein sicheres Zeichen dafür, dass diese Tour nicht überlaufen sein kann.

 

Eine große Schautafel mit dem Wegenetz, zahlreiche Wegweiser und gelbe Markierungen sorgen dafür, dass sich hier vermutlich sogar Marsmenschen gut orientieren können.

Für den Aufstieg nehme ich die direkte südliche Route, der Abstieg erfolgt entsprechend weiter im Norden und beschreibt einen etwas weiteren Bogen.

Das erste Etappenziel ist das `Blockhaus des Têtes´ auf 1650m, ehemals ein militärischer Beobachtungsposten.

Bis hierhin ist man von dichtem Wald umgeben, was im Hochsommer sehr angenehm sein kann, heute hätte ich auf den Schatten verzichten können, die Sonne war nur kurz zu sehen, die Wolkendecke angenehmerweise aber relativ hoch.

Die letzten 250hm auf dem schmalen Rücken sind der eindeutig interessantere Teil des Aufstiegs, die Sicht wird nun nach und nach frei, das Geände Fels durchsetzt, aber nie wirklich anspruchsvoll, an zwei Stellen wurde ein Seil installiert, ein hier aber verzichtbarer Luxus.

Am Gipfel erklärt eine Tafel die zahlreichen sichtbaren Gipfel, der Mont Blanc erklärt sich sowieso von selbst, aber eine Aiguille de Peclet (3562m) oder einen Pic de l´Etendard (3464m) hätte ich sicherlich nicht erkannt. In der Ferne sind sogar Gipfel  wie Le Rateau (3809m) und La Meije (3983m) zu erkennen. Selbstredend lassen sich auch die nahen Berge des Beaufortain oder Aravis gut sehen, die allesamt noch schneefrei sind.

Anhand der höheren Vanoise-Gipfel kann man erkennen, dass die Schneegrenze aktuell bei ca 2600m liegt.

 

Für den Abstieg folge ich dem Kamm weister nach Osten, auch hier wieder auf einem markierten Pfad, der die Felsen umgeht und dann in Serpentinen auf dem Nordhang talwärts windet. Nach einiger Zeit trifft man auf einen Almweg, dem man eine Weile folgt bis Schilder die Abkürzungen durch den Wald anzeigen.

An einer Stelle steige ich weglos einen steilen Hang hinab, um einen Bogen der Straße abzukürzen, so oder so ist nach insgesamt etwa vier Stunden das Unternehmen beendet.

 

Begegnet bin ich niemandem, leider außer ein paar Kühen auch keinen Tieren.

 

 

Gehzeit Aufstieg: 1h55

Gehzeit Abstieg: 1h45

+ Pausen

 

Schwierigkeit:

meist gut begehbare Bergpfade (T2), beschildert und markiert. Im Bereich der Kammhöhe kurze felsige Passagen, z.T. mit Seil gesichert (T2-T3)

 

gps:

habe Auf- und Abstieg getrennt aufgezeichnet, Start und Ziel ist der Col des Cyclotouristes, bei einem Track habe ich versehentlich vergessen bei Ankunft die Aufnahme anzuhalten sondern erst 300m später, erklärt sich aber mit einem Blick auf die digitale Karte von selbst

 

Anregung: Rother Wanderführer Vanoise


Tourengänger: Riosambesi


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