Gratwanderung zwischen Weisstannental und Calfeisen


Publiziert von Zaza , 13. September 2015 um 11:19.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:12 September 2015
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1850 m
Abstieg: 1500 m
Kartennummer:1175

Endlich wieder mal ins schöne Weisstannental! Zur heutigen Route gibt es nicht allzu viel zu schreiben, denn marmotta hat sie hier bereits bestens bescheben. Obwohl sich das Murmeltier derzeit in einem verlängerten Winterschlaf befindet, beschränke ich mich auf ein paar ergänzende Hinweise: 

  • Der steile Wanderweg übers Waldeggli ist neu markiert worden, er ist nun mit blauen Zeichen versehen. Der untere Teil, bis auf etwa 1400 m, ist wirklich sehr jäh. Bei feuchtem Wetter abzuraten, besonders im Abstieg. 
  • Wer sich gerne durch vertikales Gebüsch kämpft, für den ist die Marmotta-Variante zum Tschoggen ideal. Normalverbraucher gehen besser rechts herum (Hinteren Planggen) oder aber links (Rossgalgen, meine Wahl). 
  • Auf dem Grat findet sich fast immer eine Wegspur, sie ist besonders bis zum Laritschchopf recht deutlich. Das entspricht auch der Erkenntnis, dass diese Grattouren gemäss den Gipfelbüchern von Einheimischen recht oft begangen werden. 
  • Der Aufstieg von der Guetentalfurggla zum Hangsackgrat sieht zuerst recht happig aus, ist dann aber doch recht gut begehbar. Nur der erste Teil ist steil und verlangt Vorsicht. Die Stelle mit dem Drahtseil fand ich problemlos, für den Aufstieg nach der Scharte hat das Seil einen gewissen Nutzen.
  • Ich bin nach dem Hangsackgrat noch weiter über den Grat bis zum Plattenspitz (T5, einige Kletterstellen über kleine Zähne hinweg). Danach etwas zurück und ins Chüetal runter. Von P. 2377 schräg zurück auf den Grat und über den Heitelspitz zum Heitelpass.

Eigentlich war ja der Gedanke, wegen der besseren öV-Verbindungen vom Heitelpass zurück nach Weisstannen zu gehen. Doch wegen Alpabzügen war unsicher, ob die Busse am Nachmittag überhaupt verkehren konnten. So stieg ich über die Malanseralp nach St. Martin ab und kam dort zu einer optimalen Mitfahrgelegenheit bis zum Bahnhof in Bad Ragaz - vielen Dank!

Schönes Wetter dank Föhn, Föhnwalze über dem Ringelgebirge und um den Piz Sardona. Auf den Graten kalter Wind, sonst angenehm warm.  

Tourengänger: Zaza


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