Überschreitung Mount Angeles (1968m) - hoch über dem Pazifik


Publiziert von Daniel87 , 6. September 2015 um 00:38.

Region: Welt » United States » Washington
Tour Datum:18 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: USA 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Port Angeles auf der Olympischen Halbinsel (Puget Sound verfügt über gute Fährverbindungen) via Hurricane Ridge Road hinauf zum Parkplatz beim Visitor Center (Entrance Fee).

Ganz im Nordwesten der USA verbirgt sich eine kleine isolierte Gebirgsregion. Die Rede ist vom Olympic National Park auf der gleichnamigen Halbinsel. Umgeben vom Pazifischen Ozean fnden sich hier Gletscher, Regenwald mit riesigen Bäumen, alpine Landschaften und zahlreiche Seen sowie Schwarzbären - aber auch endemisches Artenvorkommen. Die Überschreitung des Mount Angeles bietet anspruchsvolles und zugleich optisch eindrucksvolles Bergsteigen - wenn das Wetter in dieser äußerst regenreichen Gegend passt, sieht man nicht nur das Meer sondern auch noch die vergletscherten Vulkane der Kaskadenkette.

Vom Parkplatz beim Visitor Center geht es problemlos auf dem gut ausgeprägten Trail in nordwestlicher Richtung auf der gutmütigen Ridge dem Mount Angeles entgegen. Es zieht sich etwas, denn es gibt viele Gegenanstiege. Kurz vor dem nun felsigen Gipfelaufbau biegt der Trail nach rechts ab und verliert an Höhe; man hält sich hier aber weiter am Gratverlauf, es sollte ein Pfad zu erkennen sein. Nach einem waldreicheren Abschnitt nach rechts an die Felsen heran. Eine kleine Rinne hinauf, später bei einer Scharte erst links, dann direkt die Felsen zum Gipfel hinan (T4/Stellen II).

Oben am Gipfel (GK keines) kann man dann den Ausläufer des Ozeans mit Vancouver Island sowie den Hafen von Port Angeles überblicken, außerdem erlaubt er heute, ob des hier eigentlich ungewöhnlich guten Wetters, den Blick hinüber zum vergletscherten Vulkangipfel des Mount Baker. Einige Leute sind anzutreffen, doch den Übergang zum anderen Gipfel, dieser erscheint etwas höher, mag keiner ernsthaft angehen.

Dieser Übergang erfolgt zunächst absteigend auf der linken Seite, darauf eine schuttige Rinne wieder hoch, später auch rechts ausweichend am Grat weiter entlang (sehr brüchig/Stellen II). Der andere Summit wird noch einmal vor dem finalen Anstieg deutlich steiler und wartet anfangs auch mit einer ziemlich ausgesetzten Schlüsselstelle auf (II+). Bald wird auch dieser Gipfel erreicht und dort macht abermals der für diese Höhe stark vergletscherte Mount Olympus ordentlich Eindruck.

Über die zahlreichen Geröllrinnen auf der Ostseite steige ich nach kurzer Pause wieder runter zum Trail (dort wo der Grat unbegehbar wird hält man sich rechts). Konzentriertes Gehen ist auch hier sehr von Vorteil, da es wieder sehr brüchig ist (max. Stellen I).

Am Trail angekommen geht es rechterhand, mit vielen Gegenanstiegen, zurück zum Parkplatz.

Schwierigkeiten:

Vom Parkplatz zum ersten Gipfel: T4/II (teils lockere Schuttauflage am Fels).
Übergang vom ersten zum zweiten (höheren?) Gipfel: T5/II+ (sehr brüchiges Gestein).
Abstieg zum Trail: T5-/I.

Fazit:

Die Überschreitung des Mount Angeles und seiner beiden höchsten Erhebungen bietet eine etwas anspruchvollere Variante zum Normalweg, außerdem ist die ganze Runde ziemlich aussichtsreich, was, wenn man in dieser Gegend noch nie war, sehr vorteilbehaftet ist. Flora und Fauna weiß hier mit ihrer Vielfalt zu überzeugen, beispielsweise gibt es überall Chipmunks und Murmeltiere zu sehen. Pumas und Schwarzbären (Bärenspray überall erhältlich) sollen hier auch leben, habe aber keine gesichtet. Schwarzbären in größerer Zahl gibt es scheinbar eher in Kanada, wo ich auch einige sah. Unterhalb des Gipfels, auf der aussichsreichen und leicht erreichbaren Ridge, sind viele Wanderer unterwegs.

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Hey there! The tour across the both summits of Mount Angeles (I haven't had any idea, which could be the higher one), located in the Olympic National Park, I would say we could talk about an great and interesting experience due to the reason you may cross BOTH peaks. A other simple reason: the fantastic view to the ocean. By the way, the Olympic Mountains supplies a high dimension of concentration of biodiversity and some high peaks, too - a pretty nice region, surrounded by the Pacific Ocean, especially for all nature and mountain lovers. These above-mentioned mountaineering tour allows you to integrate some inspiring scrambling into mountain hiking.

You have to follow the trail from the Visitor Center at Hurricane Ridge, Mount Angeles easily can be reached from this direction. It's easily to describe: don't leave the ridge and follow that ridge against north-east direction at trail. At the ridge you will lose sometimes any elevation, but the distance isn't as far as it looks like. When you have reached the area around the steep rocks from Mount Angeles follow the small path straight ahead (leave the trail who leads down on the right) to get closer. Nearby the steep rocks get right across loose gravel to climb easily (without some rope or someting all the way) up to the summit, while you have to negotiate a short chute. The passage to the other summit is a bit more difficult, but you will need definitely no rope in this section, too (moderate climbing-sections). At the edge, you should pass some steeper rock-sections on the left or the right side. After you've reached for the other summit, the directly descent back to Klehhane Ridge and the Trail again, is it relatively unproblematic (many loose gravel; at lower positon keep right, when possible; concentration useful). Back again at the trail, at lower elevation, simply you have to follow back them to Visitor Center to get finish this nice tour.

Tourengänger: Daniel87


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