Das Wetter zeigt sich heute leider nicht gerade von der besten Seite, aber wir sind froh, dass es endlich nicht mehr so heiss ist. So fahren wir mit Bus bis zur Gnadenalm.
Ausser uns steigt eine grosse Gruppe aus, die wir aber bald hinter uns lassen. An einem Fahrweg entlang wandern wir am Rande der grossen Ebene bis zur Hinterengnadenalm. Es kommen uns immer wieder mal Lastwagen entgegen, die scheinbar irgendwas abtransportieren.
Nun steigen wir mehrheitliche dem Fahrweg hinauf durch lichten Wald und durch Holzschlaggebiet. Irgendwann erreichen wir die Südwiener Hütte. Hier tummeln sich ziemlich viele Leute, auch ein Lager ist dabei, so wandern wir leicht abwärts bis zur Abzweigung zur Gasthofalm.
Hier machen wir unsere Mittagspause beim Motorenlärm der Sägen, die Büsche abholzen, damit diese nicht immer mehr Weideland einnehmen. Über ein Strässchen geht's steil hinunter, und irgendwann ist keine Markierung mehr zu sehen. Zum Glück sehen wir weiter unten ein paar Wanderer und so wird uns klar, dass wir irgendwie die Abzweigung verpasst haben. Der Weg fällt nun sehr steil abwärts über nasses Gestein bis wir bei der Presslingalm wieder auf eine Alpstrasse stossen.
Dieser folgen wir nun über Weiden, später durch den Wald. Der Lärm der Tauernautobahn wird immer lauter und irgendwann ist sie dann auch zu sehen. Wir unterqueren diese und fragen uns wo befindet sich die Bushaltestelle? Auch ein Biker kann uns leider nicht weiterhelfen. Nach einem kurzen Kartenstudium wird klar, es geht noch etwas weiter Richtung Tunnelportal, obwohl die Strasse nicht gerade breit ist. Dann sehen wir sie endlich, die Haltestelle und sind froh als dann pünktlich der Bus kommt.
Dieser Ort ist nicht gerade der schönste, ein schroffer Talabschluss und die Autobahn machen ihn irgendwie speziell.
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