Klettern & Wandern im Oberharz


Publiziert von AIi , 6. September 2015 um 21:34.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Harz
Tour Datum:15 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: V (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 

Der Harz mag auf den ersten Blick verglichen zu den Alpen mickrig und langweilig wirken - so war zumindest meine Erwartung bevor ich im April diesen Jahres das erste Mal ins nördlichste deutsche Mittelgebirge kam. Bei diesem Besuch,  auch wenn die Aktivitäten aufgrund von Schnee eingeschränkt waren, haben wir den Oberharz als ausgedehntes Waldgebiet kennen gelernt in welchem man neben langweiligen Forststraßenwanderungen auch gute Orientierungswanderungen quer durch den Wald machen kann. Die MTB-Fraktion hat unendlich viele Möglichkeiten das Gebiet auf Wegen aller Schwierigkeiten zu erkunden - von der breiten Forststraße bis zum Singletrail. Als Kletterer stehen einem die über den gesamten Wald verteilten unterschiedlichen Kletterfelsen zur Verfügung - manche ganz leicht ersteiglich, lassen sich andere nicht unter dem V. Schwierigkeitsgrad erklimmen.
Neben der detaillierten Beschreibung der Kletterrouten die wir begangen haben, sollen hier hauptsächlich die Bilder über den eindrücklichen Oberharz berichten.


Gebohrter Stein:
"Kleiner Felsturm östlich der Steinernen Renne"

"Renneweg"
Schwierigkeit: III+

Route:
Vom Wanderweg zunächst auf der dem Weg abgewandten Seite leicht auf das Plateau rechts (südöstlich) des höchsten Punkts. Von dort dann in direkter Linie, einen schmierigen Griff benutzend, zum Gipfel.

Nachdem wir schon im April am Gebohrten Stein geklettert sind, hätte es diesmal eigentlich der "Gipfel" sein sollen, da an der Schlüsselstelle (einem kräftigem III+ Zug mit schmierigem Griff) allerdings kein Bohrhaken vorhanden war kehrten wir lieber wieder um - mit einem Friend ließe sich die Stelle problemlos sicher, wir hatten leider keinen dabei.

Ottonadel:
"Kleine Felsnadel am Nordostfuß des Ottofelsens"

Schwierigkeit: V

Route:
Auf der Nordseite beginnend vorbei an einem Baum über einen schmalen Riß auf das große Plateau. Von diesem dann rechts auf den Absatz südlich (links) des höchsten Punkts und von dort dann rechts über eine Rippe auf den höchsten Punkt. (Dort Abseilring vorhanden)

Direkt an der Schlüsselstelle (Rippe) ist ein Bohrhaken vorhanden, weswegen wir bestens gesichert zum Gipfel kamen.

Feuerstein:
"Hohe Felsenklippe auf einer Waldlichtung unmittelbar nördlich vom Bahnhof Schierke. Seit langem bestiegen."

"Alter Weg"
Schwierigkeit: IV

Route:
An der Südseite des Feuerstein (Seite zum Bahnhof) von der Gedenktafel mit Goethe links ein paar Meter hoch und dann nach rechts rüber und über einen Riss gerade hoch zum ersten Plateau. (Im oberen Teil des Risses ist ein Bohrhaken vorhanden) Etwas linkshaltend weiter zum nächsten Plateau und von dort einfach zum Gipfel (Buch)

Tourengänger: AIi


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