Aufs Stockhorn über den Strüssligrat


Publiziert von Mo6451 , 21. August 2015 um 23:13.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:21 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 731 m
Abstieg: 731 m
Strecke:9,27 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:bls Luzern - Bern - Erlenbach i.S.; Stockhornbahn Erlenbach - Chrindi
Zufahrt zum Ankunftspunkt:in umgekehrter Reihenfolge
Kartennummer:map.wanderland.ch

Heute galt es, ein, schon im Jahr 2014 gegebenes Versprechen einzulösen. Eine Wanderkollegin bat mich, sie auf das Stockhorn zu begleiten. Heute endlich stimmten Wetter und Zeit und so machten wir uns am Morgen auf den Weg nach Erlenbach i.S. Obwohl keine Ferien mehr sind, war die bls ins Simmental mehr als gut belegt. Bald gab es nur noch Stehplätze.
In Erlenbach i.S. verließen wir den Zug und machten uns zu Fuß auf den Weg zur Stockhornbahn. Auch hier das gleiche Bild, die Gondel randvoll. Vielleicht war es das schöne Wetter, denn zum Wochenende ist mal wieder Regen angesagt.



Von der Zwischenstation Chrindi führt unser Weg zuerst über den Hinter Stockensee zur Oberstockenalp. Wie schon bei meinem letzten Besuch dort empfand ich die Wegweisung als unglücklich, denn die Bezeichnungen auf der Karte stimmen nicht mit den Aussagen auf den Wanderwegweisern überein. Auf der Stockhorn eigenen Karte gibt es weitere Zahlen, die vor Ort keinen Widerhall finden.

Erst am ersten Abzweig ist der Oberstockensee (1665) ausgeschildert. Wir folgen diesem Wegweiser und stehen bald am See. Nur wenige Besucher sind hier, obwohl der See wunderschön liegt. Nach kurzem Gang am östlichen Ufer biegen wir auf den Weg Richtung Oberstockealp ein. Es geht aufwärts, wir durchqueren eine wunderschöne Mauer, wie man sie sonst nur im Jura findet.

Kurz vor der Alp Oberstocken biegt der Weg zum Strüssligrat (1957) links ab. An der Mauer angekommen suchen wir einen Platz für unsere Mittagspause. Dabei begegnen uns mehrere Berggänger, die den Strüssligrat im Abstieg genommen haben und über den schlüpfrigen Untergrund berichteten.

Nach ausgiebiger Mitagspause machen wir uns an den Aufstieg, Der Weg führt nach Westen, zuerst langsam aufwärts, dann steiler über viele Felsstufen. Alle sind recht gut gangbar, da es immer wieder Haltemöglichkeiten gibt und der Weg nicht ausgesetzt ist.
Das ändert sich ungefähr bei P 1957.  Dort verlassen wir den Wald und im offenen Gelände ist der Weg steil und recht rutschig. Der lehmige Untergrund speichert das Wasser und macht den Boden schlüpfrig. Nachdem wir das Gelände verlassen haben erreichen wir den Grat. Eine etwas längere Passage ist recht ausgesetzt und man tut gut daran auf jeden Schritt zu achten.

Ungefähr bei P 2046 ist dann eine lange Traverse im Wiesengelände zu queren. Sie bietet wenig Schwierigkeiten. Der Schlussaufstieg dann etwas steiler und schon erreichen wir das Rasthaus an der Bergstation der Stockhornbahn. Nach einer weiteren Kaffeepause geht es dann hinauf zum Gipfel. Wie auf der Rigi eine breite und gut gesicherte Autobahn.

Nach den üblichen Fotos geht es nun wieder abwärts, diesmal auf dem Normalweg. Der Weg über Chummli ist weiterhin gesperrt und wird es wegen Bauarbeiten auch noch längere Zeit sein. So nehmen wir den Abstieg über das Stockefeld, vorbei an der Alp Oberstocke (1776) hinunter zum Hinderstockesee. Ein letzter Aufstieg bringt uns zurück zur Station Chrindi. Mit der Gondelbahn lassen wir uns gemütlich ins Tal gondeln.

Tour mit Ruth und Sonja.


Tourengänger: Mo6451


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