Wurmaulspitze 3022m - Pfunderer Almparadies


Publiziert von georgb , 26. August 2015 um 22:12.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:26 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1850 m
Abstieg: 1850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Pustertal-Pfunders-Dun
Kartennummer:tabacco Pfunderer Berge

Im hintersten Pfunderer Tal scheint die Welt zu Ende. Doch nach der beeindruckenden Duner Klamm öffnet sich über der Weitenbergalm eines der großzügigsten und schönsten Weidegebiete des gesamten Pustertals. Umsäumt von wildgezackten Bergkämmen und hohen Gipfeln. Wir wählen heute die Wurmaulspitze, sie wird normalerweise von Vals aus bestiegen, aber auch über den Großberggraben gibt es einen Zustieg. Zwar unmarkiert und ohne jegliche Spur, aber kaum schwieriger als von der Südseite.
Kurz vor der Weitenbergalm zieht er links hinauf, grausig ausgeschwemmt und wild. Wir halten uns zunächst auf der orografisch linken Seite und kommen ordentlich voran. Weiter oben folgen wir den Gamsspuren auf die andere Seite und stehen nach 3 Stunden am Joch in der Enge, wo der Normalweg von der Brixner Hütte einmündet. Die letzten 300 Höhenmeter zum Gipfel sind zwar mühsam, aber gut zu gehen, der Steig führt uns bequem hinauf. Zum Schluss wird es kurz felsig, aber nie gefährlich und teilweise zusätzlich mit Seil versichert.
Um nicht auf dem selben Weg wieder absteigen zu müssen, wählen wir den Umweg über die Brixner Hütte und die Steinkarlscharte. Das kostet uns zwar über 300 Höhenmeter zusätzlich, aber das Landschaftserlebnis ist grandios. Den Trubel auf der Hütte lassen wir schnell hinter uns, ab da sind wir allein mit der spektakulären Natur. Beim Abstieg zur Weitenbergalm staunen wir über die vielen Kühe, ihnen gefällt das weite, wunderschöne Gelände anscheinend auch. Endlich an der Hütte angekommen strecken wir die geplagten Beine unter den Tisch und bestellen den obligatorischen Kaiserschmarrn. Lange bleiben wir sitzen und genießen die angenehm ruhige Atmosphäre. Der folgende Abstieg zum Parkplatz ist kurz, deshalb packen wir noch ein paar Kilo selbstgemachten Almkäse ein, eine Spezialität des Hauses, mit Bockshornklee!
Es war zwar ein langer Marsch heute, aber für uns eine der lohnendsten Runden 2015.

Tourengänger: georgb


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Kommentare (3)


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Menek hat gesagt:
Gesendet am 27. August 2015 um 11:05
Ciao Georg...questa è l'escursione che volevo fare io?

georgb hat gesagt:
Gesendet am 27. August 2015 um 16:38
No, la via normale è meno faticoso, ma noiosa. Per questo ho cerchato una variante più interessante e variabile per te ;-)

Menek hat gesagt: RE:
Gesendet am 27. August 2015 um 22:19
:)))


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