Valluga (2811m) - aussichtsreiche Wanderung von St. Jakob


Publiziert von AIi , 1. September 2015 um 13:59.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum: 7 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1500 m

Nach der gachen Tour vom Vortag auf die Eisenspitze über den Westgrat stand heute eine etwas gemütlichere Wanderung an - gut geeignet sind dafür natürlich Berge bei denen im Abstieg eine Seilbahn zur Hilfe genommen werden kann. Und welcher Gipfel im Arlberggebiet fällt einem da gleich ein? Natürlich die aussichtsreiche Valluga bis zu deren Gipfel eine Seilbahn führt.
Diesmal bin ich allerdings nicht der Einzige der von anstrengenden Vortagen eine kleine Erholungspause braucht - Das auch in Flirsch stationierte Rennradteam
"Kirchmair Cycling" um Radprofi Stefan Kirchmair legt nämlich nach einer Woche Trainingslager auch einen Pausentag ein wodurch es eine nette Wanderung mit prominenter Begleitung wurde.

Als Start dieser Tour wählen wir St. Jakob, einen Vorort von St. Anton am Arlberg - von hier lässt sich nämlich eine längere Wanderung am Kamm oder etwas darunter zur Valluga über Wanderwege leicht planen, man muss aber berücksichtigen, dass die Seilbahn einen von der Valluga nach St. Anton bringt und man von hier zu Fuß, mit Bus oder per Anhalter zurück nach St. Jakob kommen muss.
Von St. Jakob wandern wir zunächst etwas verzwickt durch den Ort, bis wir über etliche Wanderwege, die alternative Forststraße abkürzend, die Putzenalpe erreichen. Von hier folgt man den Schildern "Leutkircher Hütte" ein kurzes Stück über eine Forststraße, bis nach rechts in den Wald ein steiler aber breiter Wanderweg abbiegt. Auf diesem Steig gewinnt man schnell an Höhe, wodurch die Kreuzungsstelle diverser Wanderwege unterhalb der Leutkicher Hütte auf knapp 2100m bald erreicht ist. Da wir dem Zeitplan etwas hinterher hinkten, kürzten wir hier ab und wanderten statt zur Leutkircher Hütte direkt in nordwestlicher Richtung auf Pfadspuren zum Almajurjoch.
Hier biegen wir nach links in den Kammweg ein und folgen ihm aussichtsreich in westlicher Richtung bis die felsige Weißschrofenspitze den Wanderer zum Absteigen zwingt. (Der Arlberger Klettersteig führt weiter über den Kamm) Also steigen wir auf dem Wanderweg bis in den Kapallsattel ab - hier hätten wir eigentlich die "fauleren" Radfahrer treffen sollen, die mit der Kapallbahn von St. Anton herauf gefahren sind, doch diese sind schon unterwegs zur Valluga, da wir langsamer als geplant waren. Um diese vielleicht noch einzuholen wanderten wir direkt weiter Richtung Valfagehrjoch und kürzten den Wanderweg wieder auf Pfadspuren in der Flanke ab. Kurz vor dem Joch müssen ein paar leicht felsige Stellen überwunden werden, insgesamt aber bis hier alles einfach (T2). Nach dem Joch gehts durch das im Sommer nicht allzu schöne St. Antoner Skigebiet in einer Rechtskurve einen Felszahn umgehend weiter zur Seilbahnstation unterhalb der Valluga. 
Die meisten Radfahrer hatten genug gewandert und kehrten ins Seilbahncafe ein, nur mein Bruder war neben mir noch ambitioniert genug die letzten 200hm zum Gipfel der Valluga anzupacken. Der Steig  der von Zwischenstation über den Südgrat zum Gipfel der Valluga führt, ist zwar gut markiert und ab und an versichert, durch loses Gestein und kleinere Kletterstellen ist hier "anspruchsvolles Bergwandern" (T3) absolut gerechtfertigt.
Am Gipfel der Valluga, genauer gesagt auf der am höchsten gelegenen Aussichtsplattform, machten wir dann erstmal Gipfelrast. Die Aussicht ist wirklich gut und die etwas andere Gesellschaft kann als nette Abwechslung auch positiv vermerkt werden.
Der Abstieg gestaltet sich diesmal auch nicht allzu anspruchsvoll, nur eine Treppe mit vielleicht zehn Stufen trennt uns von der Gondel die uns zügig zurück ins Tal bringt.

Mit auf Tour: Stefan Kirchmair & diverse andere Radfahrer 

Tourengänger: AIi


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