Habart 2'294m


Publiziert von stkatenoqu , 7. August 2015 um 08:58.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum: 6 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:laut Beschrieb
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Pfafflar erreicht man von Imst (an der A12) über das Hahntennjoch oder durch das Lechtal.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Unterkunftmöglichkeiten:in den umliegenden Orten

Wieder ein Tag, für den grosse Hitze vorhergesagt worden war. Somit war ein Start in grösserer Höhe ein Gebot der Stunde. Als Ziel haben wir uns den Habart in den Lechtaler Alpen ausgesucht, zu dem man vom Ort Pfafflar aufsteigen kann. In der kleinen Siedlung gibt es wenige, aber kostenlose Parkplätze.  Ein kurzes Stück wanderten wir auf einer Forstrasse bis zu einem Wegweiser in den Wald. Aber hier geht es in kurzen Serpentinen zu einer Wiese, welche man nach links (westlich) überquert und wieder Wald betritt. Gleich darauf quert man wieder ein Wiesenstück aufwärts, um einen recht dichten, aber nicht sonderlich schönen Wald zu erreichen, durch den man in weitere Folge eine alte Hütte (ohne Brunnen!) erreicht. Bis hierher ist der Weg gut erkennbar und auch gut begehbar (T2). Markierungen findet man hin und wieder auf Steinen. Ab der Hütte ändert sich die Situation schlagartig: es geht im Steilgras zwischen Lawinenverbauungen ziemlich gerade und sehr steil empor, wobei der "Weg" kaum mehr als solcher erkennbar ist. Hin und wieder findet sich ein roter Punkt an den Eisenteilen. Nach einem Wegkreuz lässt die Steigung ein bisschen nach und man kann auf einem schmalen Kamm zum Gipfel wandern. Hier gibt es keine Markierung und kaum eine Wegspur mehr. Der Ausblick vom Gipfel ist dafür grossartig und echt sehenswert.

Zurück zum Wegkreuz geht es einfach, ab da aber war es sehr unangenehm zu gehen. Wir waren froh, wieder bei der Hütte zu sein, da relativ kurz danach der Waldweg beginnt, der uns wieder zurück ins Tal und zum Auto brachte (T3+).

Conclusio: wer so wie ich Steilgras nicht liebt, findet hier vielleicht nicht seine Erfüllung, auch wenn die Gegend und die Gipfelsicht toll ist. Auf den Wegtafeln sind 2:30 als Gehzeit angegeben, wir benötigten 2:15. Es wir hier auch von viel kürzeren Gehzeiten berichtet. Da muss wohl jeder selbst seine Erfahrung machen. 


Tourengänger: stkatenoqu


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