Mount Audubon 13223 ft / 4026 m


Publiziert von Max , 4. August 2015 um 21:52.

Region: Welt » United States » Colorado
Tour Datum:12 Juli 2015
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: USA 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:10 mi / 16 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:An der CO72 bei Ward in die Brainard Lake Recreation Area fahren. Das Permit für drei Tage kostet $10. Grosser Parkplatz etwas östlich des Sees mit Info, Toiletten, Campingplatz.
Kartennummer:http://www.mytopo.com/maps/?lat=40.07890&lon=-105.57860&z=15

Wanderbarer 4000er in der Indian Peaks Wilderness Area. Für den RMNP (Rocky Mountain National Park) ist wieder instabiles Wetter angesagt, wir versuchen unser Glück etwas südlich. Es ist Wochenende und die Parkplätze an der Brainard Lake Recreation Area sind brechend voll. Aber keine Angst, Grillen, Fischen und Kajak fahren stehen höher im Kurs als sich in eisige Höhen zu hieven.

Zunächst spazieren wir an dem schönen See vorbei zum Mitchell Lake Trailhead. Wir gehen aber nicht zum Bergsee, sondern nehmen am nordöstlichen Ende des kleinen Parkplatzes den Trail zum Mount Audubon. In angenehmer Steigung geht's dahin und nach einem scharfen Linksschwenk wird eine steilere Stufe an der Südseite mit zwei Serpentinen überwunden.

Wir gelangen auf die Ostseite des Berges, weiterhin ist die Steilheit gering. Ein erstes Blockfeld ist zu passieren und wir kommen an eine Weggabelung. Rechts geht's zum Beaver Creek Trail, wir nehmen den linken Ast. Im Norden sind wieder Longs Peak und Mt Meeker zu sehen und so langsam baut sich unser heutiges Ziel vor uns auf, ein freundlicher Schutthaufen.

Ein paar Schneefelder erscheinen, werden aber umgangen, der Pfad ist nach wie vor deutlich zu sehen bzw. durch Cairns, Steinmännchen, kenntlich gemacht. Dass der Mount Audubon ein Genuss für Blumenfreunde ist, können wir nun bestätigen. Überall blüht's, Bächlein plätschern und jede Menge Murmeltiere und anderes Getier freut sich über den schönen Tag.

Wir erreichen den Sattel auf ca. 12,600 Fuss und wenden uns nach links zum Gipfelsturm. Trittspuren oder Cairns folgend oder einfach frei Schnauze kraxeln wir das Blockfeld nach oben. Mittlerweile haben sich auch die versprochenen fünf bis sechs Windstärken eingefunden. Ein wenig Trittsicherhiet hilft bei der Turnerei, damit man nicht vom Kamm geblasen wird.

Der Ausblick am Gipfel, ganz am südlichen Ende des Kamms ist wirklich schön. Eingerahmt von Drei- oder Viertausendern liegen die kleinen Seen, auf den umliegenden Gipfeln hat's noch Schnee und vor allem: Das Wetter scheint sich besser zu entwickeln als vorhergesagt.

Im Windschutz eines Steinwalls machen wir Pause, ein neugieriges Murmeltier beobachtet uns in froher Erwartung. Die Zahl der Gipfelaspiranten hat sich mittlerweile dezimiert, vielleicht war's einigen etwas zu frisch.

Unser Abstieg auf dem Anstiegsweg zieht sich, weil es wirklich viel zu sehen gibt. Selten habe ich einen dermaßen mit Blumen übersäten Berg gesehen, die Murmel und uns freut's. Bären gibt's auch, wir haben aber keinen gesehen und auch keinen Mountain Lion.

Alpinistisch keine große Herausforderung, aber durchaus fünf Sterne wert. Wegen der Höhe ist etwas Kondition vonnöten.

Mehr Infos gibt's unter http://www.13ers.com/peaks/peak.php?peakkey=5170 .

Tourengänger: Max


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