Geißstein

Zum Anfang der Wandersaison haben wir eine problemlose und kurze Tour gesucht und da wir in der Nähe wohnen, auch sofort gefunden.
Die Anfahrt erfolgt über Stuhlfelden durch das Mühltal. Anfangs noch gut asphaltiert führt die Strecke über einen Forstweg bis zur Bürglhütte. Hier heißt es sich möglichst immer links zu halten, da nicht deutlich ausgeschildert. Auf der Bürglhütte (1700m ü.A.)) angekommen folgt man erst noch kurz dem Forstweg bis dann der Wanderweg abzweigt. An zwei Hütten vorbei ist der Anstieg mühelos zu bewältigen. Weiter oben, ca. auf halber Strecke, befindet sich nicht direkt am Weg gelegen links ein kleines Plateau, an dem wir Murmeltiere beobachten konnten. Wenig steil und gut markiert geht es weiter. Folgt man dem Weg, erreicht man nach 2 Stunden Gehzeit den Gipfel mit seiner imposanten Weitsicht. Ein sehr schönes Kreuz ziert die höchste Stelle, an dessen Nordseite der Berg stark abfallend, grob beschrieben, im Nichts endet.
Im Nordosten erstreckt sich das Glemmtal mit vielen sichtbaren Hütten, im Südwesten erblickt man den nahgelegen Rescheskogel (2182m ü.A.). Gen Süden kann man das Felbertal bewundern, bzw ein wenig rechts davon den Großvenediger (3666m ü.A.). Laut mobiler App sind an einem guten Tag bis zu 1300 Berge sichtbar.
Kurze Verschnaufpause, dann geht es wieder den selben Weg bergab. Wahlweise kann man auch über das Glemmtal absteigen.

Fazit: Eine schöne Tour, gut markiert, wenig Schwierigkeit, dafür aber gute Fernsicht! Sehr empfehlenswert!