Berner Oberland, Tag 3: Finsteraarhorn (4274 m)
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Nach unserer phantastischen Tour aufs Berner Oberland, Tag 2: Gross Grünhorn (4044 m) über Grünegghorn (3860 m) sollte es heute aufs Finsteraarhorn gehen.
Das Finsteraarhorn (4274 m) ist der höchste Gipfel der Berner Alpen. Der Gipfel liegt in einer einmaligen Hochgebirgslandschaft umgeben von imposanten Gipfeln und Gletschern.
Von der Finsteraarhornhütte (3048 m) starteten wir 3:30 Uhr. Auf Wegspuren stiegen wir über den felsigen Rücken in Richtung Nordosten zum P.3231. Danach ging es über den Gletscher in nördlicher, später nordwestlichen Richtung zum P. 3617, der auf einem Felsrücken (Teil des SW-Grates) liegt. Über viel Schutt und Geröll wird der Felsrücken überquert. Über den Gletscher gelangt man in teilweise steilerem Gelände zum Hugisattel (4088 m).
Hier gab es erst mal eine kleine Pause, bevor wir über den Nordwestgrat in leichter aber zum Teil sehr luftiger Kletterei (I-II) zum Gipfel des Finsteraarhornes (4274 m) stiegen.
Die ca. 200 Höhenmeter vom Hugisattel zum Gipfel empfand ich als sehr anstrengend. Vor allem die kurzen, steilen, teilweise vereisten Firnpassagen in dieser Höhe schlauchten ganz schön.
Kurz vor dem Gipfel gab es noch eine Begegnung mit Ueli Steck, der für sein Projekt http://www.82summits.com/de/ am Gipfelsammeln war.
Auf dem Gipfel konnten wir dann das tolle Panorama einer einmaligen Hochgebirgslandschaft bestaunen.Es gab alles was Bergsteigen so schön macht, imposante Gipfel, gewaltige Gletscherströme, tolle Tiefblicke....
Unser Abstieg erfolgte auf dem Aufstiegsweg über den Hugisattel (4088 m) bis zum P.3691. Von dort querten wir den Gletscher in südwestlicher Richtung direkt bis unterhalb der Gemschlicke (3335 m). Im letzten Abschnitt der Querung steigt man über instabile Geröllfelder zu den Firnfeldern unterhalb der Gemschlicke ab (Wegfindung etwas schierig, es gibt auch einen Abseilring, diesen muss man aber erst finden).
Über ein steiles Couloir (bis zu 55°) stiegen wir bei noch guten Firnbedingungen die ca. 150 Höhenmeter zur Gemschlicke (3335 m) hinauf. Dieser Abschnitt war für mich der konditionell anspruchsvollste Teil meiner diesjährigen Hochtourentage. Nach dem Aufbrauchen meiner letzten Trinkreserven stiegen wir über den mäßig geneigten Studergletscher zum Oberaarjoch (3212 m). Von dort erreicht man in wenigen Minuten über einen gesicherten Steig die Oberaarjochhütte (3256 m).
Tag 4: Berner Oberland, Tag 4: Oberaarjochhütte (3256 m) - Oberaarsee (2303 m)
Das Finsteraarhorn (4274 m) ist der höchste Gipfel der Berner Alpen. Der Gipfel liegt in einer einmaligen Hochgebirgslandschaft umgeben von imposanten Gipfeln und Gletschern.
Von der Finsteraarhornhütte (3048 m) starteten wir 3:30 Uhr. Auf Wegspuren stiegen wir über den felsigen Rücken in Richtung Nordosten zum P.3231. Danach ging es über den Gletscher in nördlicher, später nordwestlichen Richtung zum P. 3617, der auf einem Felsrücken (Teil des SW-Grates) liegt. Über viel Schutt und Geröll wird der Felsrücken überquert. Über den Gletscher gelangt man in teilweise steilerem Gelände zum Hugisattel (4088 m).
Hier gab es erst mal eine kleine Pause, bevor wir über den Nordwestgrat in leichter aber zum Teil sehr luftiger Kletterei (I-II) zum Gipfel des Finsteraarhornes (4274 m) stiegen.
Die ca. 200 Höhenmeter vom Hugisattel zum Gipfel empfand ich als sehr anstrengend. Vor allem die kurzen, steilen, teilweise vereisten Firnpassagen in dieser Höhe schlauchten ganz schön.
Kurz vor dem Gipfel gab es noch eine Begegnung mit Ueli Steck, der für sein Projekt http://www.82summits.com/de/ am Gipfelsammeln war.
Auf dem Gipfel konnten wir dann das tolle Panorama einer einmaligen Hochgebirgslandschaft bestaunen.Es gab alles was Bergsteigen so schön macht, imposante Gipfel, gewaltige Gletscherströme, tolle Tiefblicke....
Unser Abstieg erfolgte auf dem Aufstiegsweg über den Hugisattel (4088 m) bis zum P.3691. Von dort querten wir den Gletscher in südwestlicher Richtung direkt bis unterhalb der Gemschlicke (3335 m). Im letzten Abschnitt der Querung steigt man über instabile Geröllfelder zu den Firnfeldern unterhalb der Gemschlicke ab (Wegfindung etwas schierig, es gibt auch einen Abseilring, diesen muss man aber erst finden).
Über ein steiles Couloir (bis zu 55°) stiegen wir bei noch guten Firnbedingungen die ca. 150 Höhenmeter zur Gemschlicke (3335 m) hinauf. Dieser Abschnitt war für mich der konditionell anspruchsvollste Teil meiner diesjährigen Hochtourentage. Nach dem Aufbrauchen meiner letzten Trinkreserven stiegen wir über den mäßig geneigten Studergletscher zum Oberaarjoch (3212 m). Von dort erreicht man in wenigen Minuten über einen gesicherten Steig die Oberaarjochhütte (3256 m).
Tag 4: Berner Oberland, Tag 4: Oberaarjochhütte (3256 m) - Oberaarsee (2303 m)
Tourengänger:
Ole
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