Rigi-Hochflue 1698m


Publiziert von Bergmuzz , 12. Juli 2015 um 19:38.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:17 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K3- (ZS-)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 1250 m
Strecke:Obertimpel - Egg - Hochflueplatten - Rigi-Hochflue - Bärfallen - Brunnen
Kartennummer:235T Rotkreuz 1:50000 Gelbe Wanderkarte von Swisstopo

Heute war es nun endlich so weit. Nach viel recherchieren und planen kam die Umsetzung der Tour auf die Rigi Hochflue. Die Klettersteig ähnliche Route durch die Südwand reizte mich schon seit längerer Zeit. Zuerst fuhren wir mit der Gondelbahn hinauf nach Obertimpel und gönnten uns im Restaurant einen Kaffee. Dann ging es los Richtung Egg und von dort unmarkiert auf einem Pfad Richtung Südwand bis zu einer Nische. Dort hiess es Gstältli und Sicherheitsausrüstung montieren. Das Paar vor uns wartete bis wir parat waren um uns den Vortritt zu lassen. Scheinbar war es für einen der Beiden das erste Mal in einem Klettersteig entsprechend besorgt war der Gesichtsausdruck des männlichen Begleiters. Sie haben es aber gut bis auf den Gipfel geschafft. Also nun zurück zu uns. Wir machten uns also ans Eingemachte. die Einstiegswand ist das schwierigste Stück der ganzen Route und etwas speziell angelegt da das Stahlseil teilweise innerhalb der Bügel verläuft und auch die Abstände der Bügel eher gross sind. Die Wand braucht im Kopf etwas Überwindung, ist technisch aber eigentlich nicht besonders schwierig. Danach ging es über einen Pfad hinauf bis zum Wandbuch bei der Verzweigung zum Klettergarten. Dort nahmen wir die Route die weiter nach rechts aufsteigt und machten uns an den zweiten Teil der Route. Dieser führt über die Wand hinauf und durch einen Kamin bis auf den Grasrücken. Von dort ging es noch etwas auf Pfaden bis man in den blau-weissen Wanderweg einbiegt. Ab hier nun unschwierig bis zum Gipfelkreuz. Nach einer sehr kurzen Gipfelrast (man sah vor lauter Wolken nichts) nahmen wir den Abstieg unter die Füsse über den blau-weissen Weg zum Zillistock und Bärfallen. Der Abstieg ist sehr schön und da und dort auch Eisenhaltig ausgelegt. Auf der Schulter angekommen zum Gipfel Pt. 1565 konnten wir es nicht lassen auch diesen Felsklotz noch kurz zu erklettern. Beim Aufstieg erschien uns plötzlich Buda (siehe Fotos unten). Für den Abstieg war dann noch kurz abseilen angesagt. Nach dieser Bonusrunde ging es zügig abwärts nach Bärfallen den dort wartete bereits der Zvieri auf uns. Nach einem Plättli, Bier und Kaffee stand noch Schlussabstieg bis zum Bahnhof Brunnen an. Dieser war dann nur noch Kür nach der Pflicht.

Fazit: Die Tour war abgesehen vom Wetter genauso wie ich mir das immer vorgestellt hatte. Exponiert und Alpin mit Eisen und Seilen. Einfach eine tolle Route mit zwei tollen Schlüsselstellen.

Bergmuzzä Tourenbericht:
http://www.bergmuzzae.ch/wp4/?p=278

Tourengänger: Bergmuzz, Robi


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