Überschreitung Rigi Hochflue


Publiziert von Queenie , 11. Juli 2015 um 16:51.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 4 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Zeitbedarf: 4:00
Strecke:Urmiberg - Alp Egg - Rigi Hochflue Grat - Rigi Hochflue - Leiter - Gätterlipass - Gersau
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S-Bahn bis Brunnen, Bus bis Urmiberg LSB Talstation, Seilbahn bis Urmiberg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Schiff bis Gersau
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels in Gersau

Eine Tour die mich schon lange gereizt hat, da ich die Rigi sonst in- und auswendig kenne....
Auch das erste Mal, dass ich meine Wanderschuhe wieder geschnürt habe, seit ich letzten Sommer auf Vancouver Island den West Coast Trail absolviert habe.

Da (mal wieder) ein heisser Tag angesagt war, bin ich lieber früh am Morgen los mit der S-Bahn bis Brunnen und danach mit dem Bus zur Talstation der Seilbahn Urmiberg. Normalerweise gehöre ich nicht grad zu denen, die überall mit der Seilbahn abkürzen, aber da die Sonne bereits vom Himmel brannte, liess ich mich von der Seilbahn hochtragen.

Oben angekommen gings dann los zuerst auf einem einfachen Wanderweg bzw. Natursträsschen bis zur Alp Egg (nicht übers Gottertli).  Von der Alp Egg an der Hütte vorbei verschwindet der nun blau weisse Weg im Wald. Bald folgen erste Kraxelübungen über Wurzeln und um Steinblöcke rum, teilweise folgend dazwischen wieder Abschnitte wo der Weg recht einfach ist. Aber natürlich gehts trotzdem immer auf beiden Seiten stel runter und man sollte aufpassen, wohni man seinen Fuss setzt. Knifflige Stellen sind auch mit Drahtseilen versehen. Kurz vor dem finalen Abschnitt geht man dann ein Stück direkt auf dem "luftigen" Grat und ich war froh, dass ich da (oder an den Schlüsselstellen) mit niemandem kreuzen musste. Der Weg quert dann wieder in die Wand rein und nun folgte ein Abschnitt den ich etwas mühsam empfand...da man sich über flaches, rutschiges Geröll arbeiten musste. Doch auch dieser Abschnitt war schnell geschafft und bald wartete nur noch die letzte Schlüsselstelle. Über Eisentritte und ein Drahtseil muss man eine Rinne hochkletter, was wohl für gewisse Leute schwierig sein könnte, da die Eisentritte ziemlich versetzt in der Landschaft stehen (also keine Leiter). War für mich aber kein Problem. Nach dem Austieg ist es dann ein ganz normaler Wanderweg der bis zum Gipfel verläuft.

Beim Gipfelkreuz habe ich mich dann schnell ins Gipfelbuch eingetragen und ein wenig pausiert und die Aussicht genossen. Die anhaltende Hitzewelle machte sich aber bald bemerkbar und so denkte ich schnell an den Abstieg. Eigentlich hatte ich geplant gehabt, Richtung Zillistock abzusteigen, aber da dieser Teil bereits voll in der Sonne lag, wählte ich die Route über die Leiter Richtung Gätterlipass. Dieser Weg ist wohl wegen der Leiter T5, mit der Leiter hatte ich jedoch überhaupt keine Probleme. Im Gegenteil, fast bekam ich etwas lange Zeit nach dem West Coast Trail, wo man x solcher Leitern rauf und runter muss. Der Weg hinunter Richtung Gätterlipass ist einfach und bereitet keine besondere Schwierigkeiten.

Vom Gätterlipass schlug ich dann den Weg Richtung Gersau ein, von dem ich zuerst dachte, dass ich jetzt sicher viel über Land-/Waldstrassen laufen musste. Ist aber ein echt schöner Weg bis fast hinunter nach Gersau. In Gersau verpasste ich dann leider um ein paar Minuten das schöne Dampfschiff Uri, hatte dafür aber Zeit noch kurz was zu trinken, bevor ich micht mit dem nächsten Schiff der SGV gemütlich nach Luzern schippern liess.

Tourengänger: Queenie


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