Geißstein über 14 Scharten und Gipfel


Publiziert von Koasakrax , 5. Juli 2015 um 22:06.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum: 5 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1739 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ab Maishofen ca. 21 km entlang der L111 bis nach Hinterglemm. In Hinterglemm durch den Tunnel bzw. zur Zwölferkogelbahn.

Heute wählte ich auf Grund der allzustarken Hitze für den Aufstieg die Gondelbahn. Die Zwölferkogelbahn in Saalbach Hinterglemm bringt mich rasch zum Ausgangspunkt meiner heutigen Grattour. Auf dieser Grattour bringt man trotz des hohen Ausgangspunkt immerhin noch 1021 Höhenmeter und eine Gesamtkilometerleistung von an die 16 Kilometer.

Rasch verdrückte ich mich aus dem Seilbahnrummel im Bereich des Zwölferkogels und beobachtete einige Paragleiter bei ihren Starts. Innerhalb 20 Minuten erreichte ich meinen heutigen 2 Gipfel den Hohen Penhab. Nach Beobachtung meines Weiterweges sind mir gleich die vielen Almrosenmatten in ihren satten Rot aufgefallen. War halt viel Schnee hier oben sodass sie erst später zu blühen begonnen haben. Das zweite Auffallende war wie interessant sich der Weiterweg Richtung meines zweiten großen Zieles, den Manlitzkogel gestaltete. Abwechslungsreich mit einer Hammeraussicht, die nur der Saharastaub ein wenig trübte war ich bald beim zweiten steilen Anstieg hinauf zum Manlitzkogel und erreichte mit einen Bergwanderer aus Wien den Gipfel. Hier eine kurze Getränke und Fotopause und weiter gings über die Zehetnerstange zum Mittagskogel - Murnauerscharte - Leitenkogel zum Aufstieg auf den Geißstein. In dieser gegend dominiert der Geißstein sehr stark.Über saftige, sehr steile Wiesen zieht der Steig hinauf bis zur Abzweigung des Wegs VII Richtung Schlaberstatt. Hier geht es aber nochmals vorbei hinauf zum Gipfel des Geißsteins. Dort eine wunderbare Rast hingelegt die nur von den Aufwindsuchenden Paragleitern minimalst gestört wurden. Und am selben Steig wie beim Aufstieg zurück zum Wegweiser der zu Recht darauf hinweist bei einen Abstieg Richtung Schlaberstatt ist Trittsicherheit vonnöten.
Eigentlich ist die Tour bis auf den Abschnitt Geißstein - Schlaberstatt eine T3 - wer diesen Abstieg wählt sollte sich bewußt sein das er seine Hände mehrmals zum angreifen braucht - hier würde ich meiner Meinung nach eine T4- vergeben.
Auf diesen Abschnitt mußte ich auch meine Sünden abbüßen. Nicht nur von einer Heerschar Roßbremsen - diese blutsaugenden Biester wurde ich attackiert sondern es gesellten sich auch noch ganze Wiesen von Brennesseln die sich - war mit der kurzen Hose unterwegs - auf meine nackigen Wadeln spezialisierten. Der Steig führt unterhalb der wilden Seite des Geißsteins hinüber zu einen kleinen Sattel - der Schlaberstatt. Von hier konnte ich wunderbar meine Wintergipfel - Gamshag, Teufelssprung, Tristkogel mal von der Salzburgerseite aus beobachten. Unterhalb des Schusterkogel (dem ich auf Grund der stechenden Hitze rechts liegen gelassen habe) zieht der Steig leicht fallend hinüber zur Schusterscharte. Über eine kleine Steilstufe zieht der Weg danach oberhalb der Pfandebenalm Richtung Nord Ost über schönes Almgelände mit wiederum vielen Almrosen hinüber bis zum ersten Bachbett. Ab hier geht es steil hinunter zur Lindlingalm, dem Ende meiner Rundtour.

Ab hier ging es zuerst mit dem Bummelzug (genau mit Bummelzug) und danach mit Postbus hinaus zur Talstation der Zwölferkogelbahn.

Tourengänger: Koasakrax


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