Ladu-Süe und Tatz-Giesch-Süe, der Hitze zum Opfer gefallen


Publiziert von Mo6451 , 2. Juli 2015 um 18:15.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum: 2 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 611 m
Abstieg: 542 m
Strecke:4,4 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Bern - Brig; bls Brig - Hohtenn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:bls Hohtenn - Bern; bls Bern - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Eigentlich hatte ich heute vor, die zwei Suonen Ladu-Süe und Tatz-Giesch-Süe zu begehen. Aber die hohen Temperaturen ließen das nicht zu. Schon, als ich in Hohtenn heute morgen den Zug verließ brannte die Sonne gnadenlos.

Von der Station Hohtenn geht man direkt neben dem Haus die Treppe runter. Der Wegweiser ist auf Anhieb nicht zu sehen, so dass ich erst ein Stück die Straße runter ging. Erst auf dem Rückweg fiel mir der, am Haus angebrachte Wegweiser ins Auge.

Der Weg führt zuerst Richtung Hohtenn (878), wobei fast 200 Höhenmeter verloren gehen. Kurz bevor man die Straße erreicht, biegt der Wanderweg rechts ab und nicht nur die 200 Höhenmeter, sondern gleich 400 Höhenmeter müssen aufgestiegen werden.

Der gesamte Aufstiegsweg ist schmal und steinig und voll der Sonne ausgesetzt. Die schiefrigen Felswände verstärken die Hitze nochmal. Ab und an spendet eine Konifere etwas Schatten.  Erst kurz vor dem Loch (1255) erreiche ich einen kleinen Wald. Dort gehe ich den Spuren nach zu einem schönen Aussichtspunkt.

Zurück auf dem Wanderweg, der übrigens sehr schlecht markiert ist, steige ich die letzten Meter aufwärts. Dort erreiche ich die Straße, die nach Ladu führt. Am Wegesrand noch eine Antennenstation, dessen Gebäude etwas Schatten spendet.

Der steile Aufstieg in der Sonne hat soviel Kraft gekostet, dass ein Weitergehen bei den Temperaturen keinen Sinn macht. Deshalb mache ich mich an den Abstieg zurück zur Station Hohtenn. Ich habe zwei Möglichkeiten: erst noch der Straße weiter aufwärts zu folgen, bis rechts der Wanderweg abzweigt oder ein Stück die Straße abwärts und dort auf den Wanderweg, der die Straße kreuzt.

Ich entscheide mich für die zweite Möglichkeit. Kurze Zeit später zweigt rechts ein schmaler Pfad ab. Es gibt nur einen roten Punkt, keinen Wegweiser und keine Bergwandermarkierung. Beim Abstieg freue ich mich über den Schatten der Bäume. Die Freude hält nicht lange an, denn schon bald führt auch dieser schmale Pfad voll durch die Sonne.

Weiter unten stoße ich wieder auf einen Pfad ohne Markierung. Da die Station schon im Blickfeld ist, gehe ich davon aus, dass es der richtige Weg ist. Zuerst entfernt er sich von der Station, steil geht es abwärts und ich unterquere die Schienen. Auf der anderen Seite steht ein Kreuz.

Weiter abwärts stoße ich bald auf den Wanderweg vom Morgen. Im Aufstieg könnte man diesen Weg ebenfalls nehmen, er würde die Strecke erheblich verkürzen. Der Wegweiser zur Alp Ladu ist aber, wenn man von der Station Hohtenn kommt nicht zu sehen.

An der Station Hohtenn habe ich dann noch eine halbe Stunde bis zur Abfahrt des Zuges, Zeit für eine ruhige Mittagspause im Schatten.

Tour im Alleingang

Tourengänger: Mo6451


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