Hochplatte (2082 m) - einmal rund ums Roggental


Publiziert von Nic , 10. Juli 2015 um 10:22.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 1 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:Ammerwaldalm - Parkplatz Jagdhütte Ammerwald - Weitalm - Weitalpspitz - Weitalpjoch - Wilder Freithof - Hochplatte - Roggentalsattel - Hochblasse - Schäferblasse - Ammerwaldalm
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Ettal zum Parkplatz der Ammerwaldalm
Kartennummer:AV-Karte BY 06 - Ammergebirge West

Die Hochplatte gehört mit ziemlicher Sicherheit zu den am stärksten frequentierten Bergen in den Ammergauer Alpen. Kein Wunder, bietet sie doch dem erfahrenen Bergwanderer eine spannende, teils luftige Überschreitung und eine ungehinderte Gipfelschau soweit das Auge reicht. Der höchste Gipfel der Hochplatten-Tegelberg-Gruppe lässt sich zudem wunderbar in eine kleine Umrundung des Roggentals einbauen. Für trittsichere und schwindelfreie Bergwanderer eine überaus lohnende Unternehmung!

Route:

Ammerwaldalm - Parkplatz Jagdhütte Ammerwald - Weitalm - Weitalpspitz - Weitalpjoch - Wilder Freithof - Hochplatte - Fensterl - Roggentalsattel - Hochblasse - Schäferblasse - Ammerwaldalm

Zur Schwierigkeit:

Größtenteils bewegt sich diese Rundtour im T3 Bereich. Die Überschreitung der Hochplatte ist ein wenig anspruchsvoller und erfordert teilweise auch den Einsatz der Hände T3+ I. Der teils weglose Abstieg über die Schäferblasse erfordert Orientierungssinn und Trittsicherheit. Die Pfadspuren im unteren Bereich sind im Abstieg ohne genaue Ortskenntnis schwer zu finden. T3 und LKK 2-3. Bei nicht auffinden der Pfadspuren und komplett weglosen Abstieg T3-T4.


Tourenbeschreibung:

Start und Endpunkt der kleinen "Roggental-Reibn" ist der Parkplatz an der Ammerwaldalm. Zunächst folgt man wie bereits von quacamozza beschrieben der Ammerwaldstraße zur Parkbucht der Ammerwald Jagdhütte. Weiter auf der moderat ansteigenden Forststraße bis zu einer markanten Linkskehre. Kurze Zeit später erkennt man rechterhand Pfadspuren, die infolge gut markiert hinauf zur schön gelegenen Weitalm leiten. Von der Alm ist es nun nicht mehr weit zum ersten Tagesziel. Auf gutem Pfad erreicht man zuletzt durch Latschengassen den Gipfel des Weitalpspitz. Bis hierher einfach. T2

Der Gipfel wird im Anschluss in nördlicher Richtung überschritten. Bei genauem Hinsehen erkennt man immer eine gute Pfadspur, über die man relativ problemlos hinunter ins Weitalpjoch gelangt. T3

Der folgende Anstieg zur Hochplatte und deren Überschreitung ist bestens markiert und wurde bereits häufig beschrieben. Beim Übergang vom Kreuz- zum Hauptgipfel wird es stellenweise recht luftig. Auch der weitere Gratverlauf ist teilweise ausgesetzt und wartet mit einigen seilversicherten Passagen auf. Am heutigen Tag ist trotz bestem AKW so gut wie nichts los.  T3+ I

Im Anschluss geht weiter zum Roggentalsattel und über den Normalweg hinauf zur Hochblasse. Teils steile Schroffen mit feiner Geröllauflage. T3-T3+.

Der Abstieg erfolgt über die einsame Schäferblasse. U.a von mir in Aufstiegsrichtung bereits beschrieben. *Hochblasse (1989 m) via Schäferblasse - Auf einsamen Pfaden


Fazit:   Lohnende und aussichtsreiche Umrundung des Roggentals. Bis auf die Hochplatte handelt es sich größtenteils um ruhige Gipfel, auf denen einem zumindest während der Woche wohl kaum ein anderer Zweibeiner begegnen wird 
 

Tourengänger: Nic


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Kommentare (1)


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Andy84 hat gesagt:
Gesendet am 24. September 2015 um 10:04
Warum hast eig des Schlössl ausgelassen??
Bist doch direkt daran vorbeigelaufen??


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