Lac de Mello (Melosee) und Lac de Capitello (Capitellosee)


Publiziert von hikemania , 29. Juni 2015 um 22:53.

Region: Welt » Frankreich » Korsika » Haute Corse
Tour Datum:18 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Bergerie de Grottelle - großer Parkplatz am Ende des Restonicatals - Lac de Mello - Lac de Capitello und retour
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Corte den Schildern ins Restonicatal folgen und ans Ende der Fahrstraße fahren. Ab 08:00 Uhr ist die Parkgebühr fällig, ob diese beim Ausfahren fällig wird, wenn man vorher da war, wissen wir nicht.
Unterkunftmöglichkeiten:Camping Tuani direkt im Restonicatal oder Camping u Sogna kurz nach der Einfahrt in die Talstraße innerhalb Calvi
Kartennummer:ign 4251 OT

Wie bereits aus den bestehenden Berichten entnommen werden kann, ist dies eine sehr beliebte und gut markierte Wanderung auf leichten Steigen.

So verwundert es nicht, dass man auf dem Weg vom Parkplatz zum Melosee mehr mit warten als Gehen beschäftigt ist. Dieses Tal ist allerdings so einmalig, dass man es den Leuten kaum verübeln kann, dass sie mit Laufschuhen oder im extremen Fall mit Ballerinas den Weg zum Melosee auf sich nehmen.

Der Weg teilt sich nach 20 min., dabei soll der rechte Weg (orografisch links vom Bach) der alpine sein. Schon vom Plateau auf dem sich der Weg teilt, konnten wir den Stau bei den Steiganlagen auf dem alpinen Weg erkennen und zogen den schattigeren linken Aufstieg vor.

Da dieser ohne Steighilfen angelegt ist, wird er wohl deutlich weniger stark frequentiert, wenngleich an diesem Tag auch auf dem linken Weg viel Verkehr war.

Beim Melosee verläuft sich die Horde recht gut, sodass jeder sein Brotzeitplätzchen findet.

Im Aufstieg zum Capitellosee war deutlich weniger los (Start beim Häuschen der Naturparkverwaltung), sodass dies der angenehmste Teil des Weges war. Die Kettensicherungen sind gut gemeint, jedoch lässt sich in den Tafoniausformungen immer ein ordentlicher Henkel greifen, wenn es notwendig ist.

Am Capitellosee beobachtete ich länger eine Zweierseilschaft in der plattigen Wand und die Dohlen waren natürelich zur Stelle, sobald ich einen genehmen Platz bezogen hatte.

Der Abstieg war natürlich ähnlich voll wie der Aufstieg, sodass häufigere Wartezeiten notwendig waren. Schaut man sich unterwegs die blutverschmierten Blöcke auf dem Weg an, sieht man ganz gut, dass diese Wanderung häufig unterschätzt wird.

Fazit: Landschaftlich eindrucksvolle Wanderung, die ausgedehnt (wie in Tefs Beispiel) ruhiger verläuft, oder die früh am Vormittag gegangen werden sollte. Wenn ein ordentliches Picknick dabei ist, kann man den Ansturm auf den Melosee getrost am Capitellosee aussitzen und am späten Nachmittag ins Tal zurück kehren. So sollte sich Massenkontakt einigermaßen in den Griff bekommen lassen.

Tourengänger: hikemania


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