Auf den Rinsennock


Publiziert von klemi74 , 29. Juni 2015 um 14:01.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Nockberge
Tour Datum:26 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 570 m
Abstieg: 370 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der Turracher Höhe befindet sich ein See; aus Norden kommend fäman bis zu dessen Ende und findet rechterhand ausreichend kostenfreie Parkplätze

Die Passhöhe der Turracher Höhe war einst wohl außergewöhnlich schön: große Zirbenwälder und dazu ein großer und zwei kleine Seen... Inzwischen hat sich ein Skigebiet samt zugehöriger Hotelsiedlung ausgebreitet. Toll schaut's nimmer aus, trotzdem tausend mal besser als z.B. in Obertauern. Und da die Seilbahnen auch im Frühsommer schon offen haben und mit dem NockyFlitzer ein AlpineCoaster zwischen die Lifte und Pisten gebaut wurde, ist auch im Sommer keine Geisterstadt entstanden.

Los geht's an der Talstation der Panoramabahn, wo auch gleich die Fahrt mit dem NockyFlitzer bezahlt wurde. Der Anstieg verläuft zunächst auf einer Schotterstraße, die als Zubringer zu ein paar Skihütten dient. Meist bewegt man sich eher im Wald, die Hässlichkeiten eines Pistengebietes werden aber nicht komplett umgangen... An der Bergstation angekommen, besteigen wir einen Buckel mit einer überragenden Prominenz von 10 Metern, der laut Gipfelkreuz Turracher Höhe heißt und genau 2000 Meter hoch sein soll. Hat sich die danebenliegende Hütte glatt selbst beschissen: nur 10 Meter tiefer und offiziell auf 1964 Metern...
Oberhalb der Hütte führt ein Steig in angenehmer Steigung den Hang hinauf. Man ist jetzt nicht mehr im Bereich der Pisten, die Liftmasten sind aber immer in Sichtweite. Am Kornock angekommen, wartet eine letzte Seilbahnstation und das Skigebiet wird nun doch verlassen.
Da der Kornock nur eine Gratschulter ist, steigt man nur wenige Meter ab und nähert sich auf einem deutlich ausgeprägten Grat dem letzten Ausschwung zum Rinsennock. Zuletzt wird es wieder etwas steiler, der Steig weist ein paar rutschige Platten auf, ist aber ansonsten völlig harmlos. Oben am Gipfel waren wir tatsächlich unter uns, erst nach fast 30 Minuten kamen die nächsten Besucher.

Abgestiegen sind wir auf gleicher Route und sind in der Panoramahütte an der Bergstation noch eingekehrt. Von dort ging es mit dem NockyFlitzer ins Tal. Dazu eines: man kann bezüglich der immer mehr ausgreifenden Erschließung der Berge geteilter Meinung sein. Dieses Projekt sehe ich aber eher positiv, da es eh mitten durch Pisten und Lifte verläuft und überdies den sommerlichen Zustand der Verlassenheit (siehe Obertauern!) vermeiden hilft.

Fazit:
Kurze Tour, die zumindest im Gipfelbereich echt schön ist. Da hier kein Weidevieh unterwegs ist, hat es am Rinsennock auch deutlich mehr Blumen als in den meisten anderen Ecken der Nockberge.

Gehzeiten:
Austieg: 1h50
Abstieg 45min

Tourengänger: klemi74


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