Runde um den Loch Cuaich


Publiziert von madu , 25. Juli 2015 um 12:35.

Region: Welt » United Kindom » Schottland
Tour Datum:17 März 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: GB 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 940 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A9 über den Drumochter-Pass
Kartennummer:www.streetmap.co.uk

Den Meall Chuaich muss man sich mit einem eher langen Flachstück am Anfang verdienen. Um dieses auf dem Rückweg zu vermeiden, umrunden wir den Loch Cuaich. Und erhalten so nebst dem Munro Meall Chuaich noch die Gipfel von Druim nan Sac und Creag Ruadh dazu.

Parkieren kann man an der A9 in einer der Buchten am Strassenrand, etwas nördlich von Dalwhinnie. Das Ziel kann bereits gesehen werden, wenn es denn nicht in den Wolken hängt. Und das ist bei den Munros leider recht häufig der Fall, zumindest in der Zeit, wo wir in Schottland waren.
Zuerst müssen einige Meter der A9 entlang zu Fuss zurück gelegt werden, bevor wir durch ein Tor abzweigen. Kurz darauf erreichen wir einen Kanal, dem wir etwa 2km folgen. Er stammt vom Elektrizitätswerk, wo gerade eine Arbeiter zugegen sind . Wir gehen weiter taleinwärts bis Loch Cuaich auftaucht. Nun halten wir nach rechts ins Tal des Allt Coire Cuaich, vorbei an einer Jagdhütte (für die Moorhuhnjagd) und über eine Brücke.

Um nun den Meall Chuaich zu besteigen, verlassen wir das Strässchen und wandern über seine sumpfigen Flanken auswärts in ungefähr nordöstlicher Richtung. Anfangs sind Wegspuren, manchmal Quadspuren, ersichtlich, aber sie verlieren sich auch wieder. Auf ca. 800m wird es etwas flacher und steiniger und wir besuchen den Stac Meall Chuaich, eine Art Vorgipfel. Ab hier liegt ganz wenig Neuschnee, welcher uns aber nicht weiter stört. Die allgemeine Laufrichtung ändert nun auf ostwärts und in etwas weniger als einer halben Stunde erreichen wir den breiten Steinhaufen auf dem Meall Chuaich. Dank seiner Breite bietet er willkommenen Windschutz für ein Picknick.

Wir steigen gegen das Tal des Loch Cuaich ab. Hier die einfachste Route zu finden braucht etwas Gespür. Uns haben einige Schneefelder (steil, mit Steigeisen) geholfen, aber auch die moosigen Passagen können unter Umständen ganz angenehm sein, denn sie federn die Schritte weich ab. Unterwegs sehen wir Schneehühner und im Talboden hüpfen unzählige Hasen herum.
Die Talsohle erreichen wir ungefähr einen Kilometer hinter dem Loch Cuaich. Sie wird von einem meterhohen Zaun durchtrennt. Wir entdecken zwar ein Tor, aber da es geschlossen ist, bleibt nichts anderes übrig, als ihn zu überklettern.

Auf der anderen Talseite verläuft ein Strässchen, das wir auf etwa 420m erreichen und auf etwa 500m wieder verlassen. In nordwestlicher Richtung steigen wir gegen den Druim nan Sac auf; teilweise entlang nummerierter Holzverschläge. Um was es sich dabei handelt, wissen wir nicht. Nur ein ganz kleines Steinmännchen ziert diesen Gipfel, der knapp 30m Schartenhöhe hat.

Für 2.5km kann nun über den Rücken zum Creag Ruadh gewandert werden. Der Rücken ist sehr breit und es liegen sogar kleine Tümpel darauf. Der Creag Ruadh bietet eine gute Aussicht über die ganze Wanderung.
Kurz Richtung Westen und dann Südwesten beginnen wir den Abstieg. Manchmal hat es Spuren, manchmal nicht. Wiederum treffen wir auf nummerierte, diesmal gemauerte Buchten. Ev. sind es Schiessstände?

Kurz bevor wir den Bach, der etwas tiefer unten als der Elektrizitäswerk-Kanal liegt, steht uns wieder der meterhohe Zaun im Weg. Das Tor hier ist aber zum Glück offen und auf einem nun breiteren Weg, auf dem uns ein Quad entgegenkommt, erreichen wir wieder die A9.

Tourengänger: madu


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