Annalper Joch (1997 m), Annalper Stock (2043 m)


Publiziert von Ole , 7. Juni 2015 um 10:46.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum: 1 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Au (791 m) - Au-Argenzipfel (820 m) - Argen-Vorsäß (1199) - Hinterfirstalpe (1680 m) - Lug (1762 m) - Annalper Joch (1997 m) - Annalper Stock (2043 m) - Annalper Joch (1997 m) - Annalpe (1711 m) - Annalperau (1364 m) - Schoppernau (852 m)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus Nr. 40 von Schoppernau nach Au
Unterkunftmöglichkeiten:jede Menge im Tal
Kartennummer:WK 364 Bregenzerwald, freytag&berndt

Nach unserer Tour vom Vortag auf den Kanisfluh *Kanisfluh/Holenke (2044 m) hatte der Rest der Familie einen Ruhetag verdient. Das Wetter sollte auch langsam besser werden.

Die Idee für diese Bergtour bekam ich durch diesen  Bericht *Annalper Grat und Trilogie unter dem Zitterklapfen von alpstein
Ursprünglich hatte ich die Begehung das Annalper Grates bis zum Annalper Stecken geplant.

Startpunkt der Tour war die Bushaltestelle am Gemeindeamt in Au. Von dort geht es zunächst an der Straße in Richtung  Damüls entlang über Argenzipfel  (820 m) bis zur Argenbachbrücke. Vor der Brücke folgt man dem Wegweiser (Richtung Lug) der einen nach links auf einem Güterweg in den Wald hinein führt.
Nach einer Weggabelung führt der Güterweg meistens durch  schattigen Wald und einigen  Weideflächen in Kehren über Argen-Vorsäß (1199 m) bis zur Hinterfirstalpe (1680 m).

Von hier steigt man zunächst auf einem grasigen, spärlich markiertem Steig auf die begrünte Kammhöhe oberhalb der Säckelalpe. Von hier lohnt sich der Abstecher zum Lug (1767 m), einem schönen Aussichtspunkt oberhalb von Au. Er ist gleichzeitig der Anfang des Annalper Grates.

Vom Lug stieg ich auf dem teilweise schon bekannten grasigem Kamm genau in Richtung Süden. Am Schluss führte der Pfad etwas steiler, teilweise über Schneefelder zum Annalper Joch (1997 m).
Von hier hat man eine tolle Rundumsicht auf die umliegenden Berge.

Vom Annalper Joch (1997 m) folgte ich dem zum Teil steilen grasigen Grat zum Annalper Stock (2043 m).
Dieser Abschnitt ist bei Nässe nicht zu empfehlen. Nur wenige Tage nach der Schneeschmelze bzw. der letzten Regenfälle war es zum Teil noch etwas rutschig.
Am Annalper Stock (2043 m) steht man direkt gegenüber des eindrucksvollen Felszahnes, dem Annalper Stecken, sowie der Gräshörner und des Zitterklapfens.

Hier war für mich erst einmal Schluss. Wegen den doch noch etwas nassen Steilgrasabschnitten und den angekündigten Schauern und  Gewittern für den Nachmittag verzichtete ich auf den Anstieg zum Annalper Stecken.

Zunächst stieg ich auf dem schon bekannten Grat zum Annalper Joch (1997 m) zurück.
Von dort erfolgt der Abstieg zunächst kurz über den Ostgrat. Danach steigt man rechts über einen steilen Weidehang zu einem kleinen See und danach zur Annalpe (1711m)  ab. Von hier führt ein Güterweg durch das schöne Dürrenbachtal in vielen Kehren über die Annalperaualpe (1364 m) zu den Hütten des Boden-Vorsäß (1240 m). Kurz danach verließ ich den Güterweg der nach Au führt und stieg über einen Waldpfad entlang des Dürrenbachs nach Schoppernau (839 m) ab.

Für mich war schon etwas erstaunlich, dass ich während der ganzen Tour außerhalb von Au und von Schoppernau keinen einzigen Menschen angetroffen habe. Wer also eine schöne Bergtour in ruhiger Umgebung sucht wird am Annalper Grat fündig.

Schwierigkeitsbewertung:
Lässt man den Annalper Stock (auf der Karte P. 2043) aus ist die Tour bei trockenen Verhältnissen mit T2 zu bewerten.
Beim Übergang vom Annalper Joch zum Annalper Stock sind nur teilweise Steigspuren zu erkennen. Es handelt sich um einen zum Teil schmalen, abschüssigen Grat der bei Nässe nicht zu empfehlen ist. Wegen diesem Grat habe ich diese Tour mit T4 bewertet.

Tourengänger: Ole


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