Im Föhnsturm auf dem Schäfler, 1925 m


Publiziert von alpstein , 2. November 2008 um 18:16.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 2 November 2008
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Strecke:Wasserauen (868 m) - Alp Bommen - Aescher -Altenalp -Steckenbergsattel - Schäfler - Ebenalp - Aescher - Alp Bommen - Wasserauen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bodensee - Kreuzlingen - Gossau - Appenzell - Wasserauen

Wie  in der Webcam der Ebenalp gestern zu sehen war, hat der Föhn dem Wintereinbruch ein rasches Ende bereitet. Also machten wir uns heute noch mal auf den Weg in den Alpstein. Noch gähnende Leere morgens auf dem Parkplatz in Wasserauen. Bedeckter Himmel, aber kein Nebel, wie am Bodensee, und windstill war es unten. Über Alp Bommen stiegen wir zum Berggasthaus Aescher auf, wo uns ein stürmischer Wind empfing. Wir stiegen daher zunächst nicht weiter auf, sondern wanderten zunächst einmal in Richtung Altenalp weiter, was sich als vorteilhaft erwies, weil es auf dieser Route relativ windstill war.

Richtung Steckenbergsattel dann die ersten Schneereste auf dem Weg,  meist aus den steilen Hängen heruntergerutscht. Richtung Schäfler wurde es dann wieder stürmischer und nachdem wir uns hinter dem Gipfel durch kniehohen Schnee gekämpft hatten (die Drahtseile waren abmontiert), kamen wir bei Föhnsturm auf dem Schäfler an. Die Fahne des Gasthauses war eingezogen. Über den Sommer wurden offensichtlich bauliche Erweiterungen am Berggasthaus durchgeführt.

Da es recht ungemütlich war zum Rasten, machten wir uns auch gleich auf den Abstieg Richtung Ebenalp. Auf dem ersten Stück die bekannten Schneeverwehungen, die auch im Frühsommer dort zu finden sind. Zügig marschierten wir  abwärts. Die Ebenalpbahn war wegen "Windsturm" außer Betrieb. Nach einer Pause im Berggasthaus Aescher traten wir über den Aufstiegsweg den Rückweg ins Tal an. Der teilweise fast kniehohe Blätterteppich auf dem Weg erforderte dabei eine gewisse Vorsicht. Unten angekommen fegte auch hier ein starker Südwind durch das Tal.

Die Sonnenausbeute war heute leider etwas mager. Die Eindrücke, die sich bei diesen Bedingungen und  Jahreszeit boten, aber auf jeden Fall interessant.

Tourengänger: alpstein


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