Vom Mittag zum Hochhäderich -- Die große Nagelfluhüberschreitung
Die Überschreitung der Nagelfluhkette ist eine der beliebtesten Kammüberschreitungen in den Allgäuer Alpen. Sie kann komplett indiviuell gestaltet werden, es gibt viele Zustiegs- bzw. Abstiegsmöglichkeiten, so kann die Länge der Tour nach dem persönlichen Empfinden gewählt werden. Auch kann am Mittag und am Hochgrat die Seilbahn zur Unterstützung genommen werden, weswegen gerade an diesen Gipfeln besonders viel los ist.
Wir haben uns bisher bis au eine kleine Abendwanderung und einer kleinen Skitour von der Nagelfluhkette ferngehalten, da wir diese bereits seit ein paar Jahren als komplette Überschreitung geplant haben.
Meistens wird die gesamte Überschreitung als 2 Tagestour angegangen mit einer Übernachtung auf dem Staufner Haus, da die Länge der Tour sich aber noch in Grenzen hält ist sie auch locker an einem Tag machbar.
Da die Runde bereits in ihren einzelnen Abschnitten, oder auch als gesamte Runde bereits bestens beschrieben ist, ist es meiner Meinung nach nicht mehr notwendig einen ausführlichen Bericht zu verfassen.
Deswegen nur die Kurzversion:
Start an der Talstation der Mittagbahn und über die eher langweilige Fahrstrasse bis hinauf zur Bergstation der Mittagbahn. Der eigentliche Gipfel des Mittags wird von den meisten ausgelassen, wir statten dem bewaldeten Gupf jedoch einen kurzen Besuch ab.
Das gleiche gilt für den Bärenkopf, an welchem sich die meisten mit dem Kreuz in der Senke neben dem Gipfel begnügen.
Der weitere Weg bis zum Hochgrat ist wirklich sehr abwechslungsreich, hier bekommt man alles geboten.
Eine gut 20m hohe Leiter hinauf zum Steineberg, schöne Gratpassagen, teilweise auch mit Stahlversicherungen im Übergang zum Stuiben, etwas steileres Gras im Abstieg vom Sedererstuiben, ein bisschen ausgesetzteres Gelände im Weiterweg zum Buralpkopf, einen wirklich tollen Gipfel mit dem Rindalphorn und natürlich den Hochgrat, den höchsten Gipfel der Nagelfluhkette.
Der Mittelteil vom Stuiben bis zum Gündleskopf ist zudem sehr ruhig, ab dem Rindalphorn ist deutlich mehr los, am Hochgrat hält man sich lieber nicht lange auf. Auch sollte man hier nicht auf die Ausrüstung der Seilbahntouristen achten sonst kommt man sich mit seiner Bergausrüstung noch fehlt am Platz vor.
Nach dem Hochgrat, bzw. vorallem nach dem Seelekopf wird es wieder deutlich ruhiger. Der Weg wird auch wieder etwas interessanter, so wechseln sich immer wieder Gratpassagen mit leichtem Gelände ab. Schwer wird es jedoch nie.
Ab dem Hohenfluhalpkopf sind wir komplett alleine unterwegs. Die Rohnehöhe liegt etwas abseits des Weges und muss weglos bestiegen werden.
Der Gipfelbereich des Falkens ist ein großer Betonblock und nicht gerade schön, bietet jedoch eine schöne Aussicht.
Am spannendsten ist der Übergang zum Hochhäderich, hier befindet sich auch die Schlüsselstelle der Tour, ein kurzer Abstieg in eine Drahtseilversicherte Rinne. Ohne das Seil wäre hier ein leichter II-er notwendig, so ist es aber nicht wirklcih schlimm. Der Aufstieg zum Hochhäderich ist klasse, es geht direkt an der Gratkante entlang, der Weg ist bestens versichert.
Gelangt man dann an das Gipfelkreuz des Hochhäderichs ist man schon etwas überrascht das sich nur ein paar Meter darunter eine Alpe befindet.
Der Rückweg vom Hochhäderich zieht sich dann schon doch noch, aber es besteht die Möglichkeit an einer der vielen Alpen noch einzukehren.
Zeiten und Schwierigkeiten:
7.50 Talstation Mittagbahn Immenstadt
8.55 - 9.05 Mittag
9.40 - 9.55 Steineberg
10.45 - 10.55 Stuiben
11.05 Sedererstuiben
11.40 - 12.00 Buralpkopf
12.15 - 12.20 Gündleskopf
13.00 - 13.15 Rindalphorn
14.00 Hochgrat
14.10 - 14.55 Hochgratbahn Bergstation
15.15 - 15.25 Seelekopf
15.45 Hohenfluhalpkopf
16.10 - 16.20 Einegunthöhe
16.55 - 17.15 Falken
18.00 - 18.20 Hochhäderich
20.10 Talstation Hochgratbahn
Die Tour ist nie wirklich schwer, und wenn dann sind Seilversicherungen angebracht. Für die gesamte Überschreitung sollte jedoch eine gute Trittsicherheit und auch eine Schwindelfreiheit vorhanden sein, ebenso sollte man schon ein hohes Tempo gehen können und dies auch über längere Zeit aufrechterhalten.
Die Schlüsselstelle befindet sich im Übergang vom Falken zum Hochhäderich, ist aber aufgrund des Seiles auch nicht mehr als T3+, obwohl man schon gut hinlangen muss.
Fazit:
Eine tolle Kammüberschreitung, die gerne noch etwas länger hätte sein dürfen. Diana war am Ende der Tour sogar etwas enttäuscht das wir nicht die 3000 Hm Marke erreicht haben, trotzdem war es schön zu sehen das noch genügend Luft nach oben vorhanden ist für folgende längere Touren.
Auf jeden Fall eine Tour mit hohem Wiederholungsfaktor, da man bis auf ein paar Ausnahmen größtenteils seine Ruhe hat und die Aussicht und die Natur geniessen kann.
Wir haben uns bisher bis au eine kleine Abendwanderung und einer kleinen Skitour von der Nagelfluhkette ferngehalten, da wir diese bereits seit ein paar Jahren als komplette Überschreitung geplant haben.
Meistens wird die gesamte Überschreitung als 2 Tagestour angegangen mit einer Übernachtung auf dem Staufner Haus, da die Länge der Tour sich aber noch in Grenzen hält ist sie auch locker an einem Tag machbar.
Da die Runde bereits in ihren einzelnen Abschnitten, oder auch als gesamte Runde bereits bestens beschrieben ist, ist es meiner Meinung nach nicht mehr notwendig einen ausführlichen Bericht zu verfassen.
Deswegen nur die Kurzversion:
Start an der Talstation der Mittagbahn und über die eher langweilige Fahrstrasse bis hinauf zur Bergstation der Mittagbahn. Der eigentliche Gipfel des Mittags wird von den meisten ausgelassen, wir statten dem bewaldeten Gupf jedoch einen kurzen Besuch ab.
Das gleiche gilt für den Bärenkopf, an welchem sich die meisten mit dem Kreuz in der Senke neben dem Gipfel begnügen.
Der weitere Weg bis zum Hochgrat ist wirklich sehr abwechslungsreich, hier bekommt man alles geboten.
Eine gut 20m hohe Leiter hinauf zum Steineberg, schöne Gratpassagen, teilweise auch mit Stahlversicherungen im Übergang zum Stuiben, etwas steileres Gras im Abstieg vom Sedererstuiben, ein bisschen ausgesetzteres Gelände im Weiterweg zum Buralpkopf, einen wirklich tollen Gipfel mit dem Rindalphorn und natürlich den Hochgrat, den höchsten Gipfel der Nagelfluhkette.
Der Mittelteil vom Stuiben bis zum Gündleskopf ist zudem sehr ruhig, ab dem Rindalphorn ist deutlich mehr los, am Hochgrat hält man sich lieber nicht lange auf. Auch sollte man hier nicht auf die Ausrüstung der Seilbahntouristen achten sonst kommt man sich mit seiner Bergausrüstung noch fehlt am Platz vor.
Nach dem Hochgrat, bzw. vorallem nach dem Seelekopf wird es wieder deutlich ruhiger. Der Weg wird auch wieder etwas interessanter, so wechseln sich immer wieder Gratpassagen mit leichtem Gelände ab. Schwer wird es jedoch nie.
Ab dem Hohenfluhalpkopf sind wir komplett alleine unterwegs. Die Rohnehöhe liegt etwas abseits des Weges und muss weglos bestiegen werden.
Der Gipfelbereich des Falkens ist ein großer Betonblock und nicht gerade schön, bietet jedoch eine schöne Aussicht.
Am spannendsten ist der Übergang zum Hochhäderich, hier befindet sich auch die Schlüsselstelle der Tour, ein kurzer Abstieg in eine Drahtseilversicherte Rinne. Ohne das Seil wäre hier ein leichter II-er notwendig, so ist es aber nicht wirklcih schlimm. Der Aufstieg zum Hochhäderich ist klasse, es geht direkt an der Gratkante entlang, der Weg ist bestens versichert.
Gelangt man dann an das Gipfelkreuz des Hochhäderichs ist man schon etwas überrascht das sich nur ein paar Meter darunter eine Alpe befindet.
Der Rückweg vom Hochhäderich zieht sich dann schon doch noch, aber es besteht die Möglichkeit an einer der vielen Alpen noch einzukehren.
Zeiten und Schwierigkeiten:
7.50 Talstation Mittagbahn Immenstadt
8.55 - 9.05 Mittag
9.40 - 9.55 Steineberg
10.45 - 10.55 Stuiben
11.05 Sedererstuiben
11.40 - 12.00 Buralpkopf
12.15 - 12.20 Gündleskopf
13.00 - 13.15 Rindalphorn
14.00 Hochgrat
14.10 - 14.55 Hochgratbahn Bergstation
15.15 - 15.25 Seelekopf
15.45 Hohenfluhalpkopf
16.10 - 16.20 Einegunthöhe
16.55 - 17.15 Falken
18.00 - 18.20 Hochhäderich
20.10 Talstation Hochgratbahn
Die Tour ist nie wirklich schwer, und wenn dann sind Seilversicherungen angebracht. Für die gesamte Überschreitung sollte jedoch eine gute Trittsicherheit und auch eine Schwindelfreiheit vorhanden sein, ebenso sollte man schon ein hohes Tempo gehen können und dies auch über längere Zeit aufrechterhalten.
Die Schlüsselstelle befindet sich im Übergang vom Falken zum Hochhäderich, ist aber aufgrund des Seiles auch nicht mehr als T3+, obwohl man schon gut hinlangen muss.
Fazit:
Eine tolle Kammüberschreitung, die gerne noch etwas länger hätte sein dürfen. Diana war am Ende der Tour sogar etwas enttäuscht das wir nicht die 3000 Hm Marke erreicht haben, trotzdem war es schön zu sehen das noch genügend Luft nach oben vorhanden ist für folgende längere Touren.
Auf jeden Fall eine Tour mit hohem Wiederholungsfaktor, da man bis auf ein paar Ausnahmen größtenteils seine Ruhe hat und die Aussicht und die Natur geniessen kann.
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