Chiessi - Monte San Bartolomeo / Isola d`Elba - Quando il sole rosso affonda in mare....


Publiziert von Winterbaer , 3. Juni 2015 um 11:15.

Region: Welt » Italien » Toskana
Tour Datum:20 Mai 2015
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 475 m
Abstieg: 475 m
Strecke:4,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Chiessi
Unterkunftmöglichkeiten:Viele auf der Insel und in Chiessi
Kartennummer:Carta Turistica e dei sentieri Isola d`Elba 1:25000 Edizione Multigraphic Firenze, Open TopoMap

Auf der Insel Elba und vor allem am Meer waren wir jetzt schon sehr oft und nach und nach haben wir auch die Hügel und Berge dort erkundet. Nur im Süd-Westteil der Insel, vom Meer hoch zu den Hängen des Monte Capanne, waren wir zu Fuß noch nicht viel unterwegs, weil wir bei der noch großen Hitze im September dazu keine Lust hatten. Jetzt sind wir im Mai gekommen und die Temperaturen sind noch erträglicher, auch wenn die Sonne viel mehr Kraft hat, als im September. Ein Hut und ausreichend Flüssigkeit sollten sich also immer im Rucksack befinden:-)


Heute wollen wir uns die markanten Granitfelsen um den Monte San Bartolomeo bei Chiessi anschauen, auf die wir von anderen Bergen bisher nur immer herunter oder herüber geschaut haben.

 

In dem kleinen, engen Dorf Chiessi sind die Parkplätze rar. Wie das in der Hochsaison aussieht, ist die Frage, denn man startet zu einer Bergtour hier direkt in der Ortschaft durch die schönen Gassen, die überall mit einem Blumenmeer verziert sind. Wir bekommen jetzt noch leicht einen Platz für unser Auto und auf der Via Salita geht es markiert mit Nr. 3 in Richtung Monte San Bartolomeo.

An aufgelassenen Gärten und alten Weinbergen über den letzten Häusern des Dorfes vorbei gelangt man über große Granitplatten schnell höher. Durch blühende Büsche aus Zistrosen und Lavendel, ab und zu einem Erdbeerbaum, erreicht man wieder die wilde Macchia von Elba. Dieser Weg ist aber gut und breit ausgeschnitten, weil er bestimmt im Sommer über die beliebte Rundtour Chiessi-Pomonte sehr oft begangen wird.

 

Am Monte San Bartolomeo befindet sich eins der Kletterparadiese der Insel und bald zweigt an einem Schild „Vie di roccia“ der Weg ab zu den Einstiegen der verschiedenen Kletterrouten.

 

Wir steigen hingegen noch höher auf dem gut sichtbaren Weg Nr. 3, bis wir an einer Weggabelung ankommen mit Wegweiser „San Bartolomeo“ und zweigen rechts ab. Vor den senkrecht abfallenden Granitwänden des Monte San Bartolomeo, kommt man an einen Sattel, an dem nur noch eine Mauer steht. Das ist die Wand der alten Kirche von San Bartolomeo. Sie wurde wahrscheinlich, ähnlich wie die Kirche von San Frediano weiter oben unter dem Monte Capanne, einst bei einem Angriff von Sarazenen zerstört. Um diese Kirche ranken Legenden, wie die eines Fluches, dass bei den Ausgrabungen an den Steinen dort die Spitzhacken zerbrochen seien.

 

An der Ruine vorbei geht es zum Einstieg des versicherten, kurzen, aber senkrechten Klettersteigs, der zum Gipfel führt. Wir versuchen uns kurz daran, so schwer sieht das versicherte Kletterstück auch nicht aus und wir sind eigentlich von unser Tour ein paar Tage vorher über Le Calanche und Le Filicaie auf den Monte Capanne auch schon ein bisschen die Granitkletterei gewohnt. Aber die Hände sind heute verschwitzt, wir haben keine Lederhandschuhe im Rucksack dabei und das Kletterstück ist sehr glatt und trittarm. Man müsste sich fast ausschließlich an dem Stahlseil hochziehen und dabei rutschen wir immer wieder ab. Deshalb lassen wir es eben sein und steigen zurück zu dem Sattel mit der Kirchenmauer, um auf dem Normalweg Nr. 3 nach oben in Richtung Monte Capanne einen schönen Aussichtspunkt zum Rasten zu finden.

 

Bei diesen Ansammlungen von Granitblöcken in der stacheligen Macchia gilt aber dasselbe, wie hier am Monte Cenno schon beschrieben. Was von weitem ganz einfach zugänglich aussieht, stellt sich von der Nähe in der Macchia oft als unmöglich heraus, besonders jetzt im Frühjahr, in dem die Vegetation voll ausgetrieben ist.

Schließlich gelangen wir aber durch das dichte, stachelige Buschwerk doch noch auf einen großen „Felshaufen“ oberhalb des Monte San Bartolomeo und sind jetzt sogar etwas höher, als der Gipfel dieses imposanten Granitberges selber. Da unser "Berg" keinen offiziellen Namen hat, nennen wir ihn wegen einer bizarren Felsformationn unter dem Gipfel "Heulender Wolf".
Wir genießen dort die wunderschöne, einsame Abendstimmung. Mauersegler schießen durch die Luft, wie schon am Colle della Grottaccia, aber fotografieren kann man keinen aus der Nähe, so schnell sind sie.

 

Als wir später über die Felsblöcke und durch die Macchia wieder herunter krabbeln, steht die Sonne schon tief und ich wollte doch so gerne einmal die Sonne im Meer versinken sehen. Das ist auf unserem schönen Campingplatz im Süden natürlich nicht möglich.

 

Durch das Blumenmeer, durchsetzt mit hektisch umherfliegenden Schmetterlingen und weghuschenden Eidechsen, steigen wir wieder ab nach Chiessi.

In den schönen Gassen im Abendlicht kann man bei dieser wunderbaren Stimmung und den vielen schönen Blumen mit immerwährendem Meerblick schon mal neidisch werden, auf die, die hier wohnen dürfen. Aber man sollte nicht die stürmischen Wintermonate vergessen und Chiessi ist schon ganz schön weit abgelegen von den größeren Dörfern auf Elba und deren Versorgung. Sicher hat man hier eine andere Lebenseinstellung zu vielen Dingen, die für andere in großen Städten immer verfügbar und normal sind. Es hat wie alles im Leben immer zwei Seiten. Wir haben die Ruhe hier und die schöne Stimmung sehr genossen.

 

Um die Sonne im Meer versinken zu sehen, müssen wir schließlich auf der Straße noch etwas weiter nach Westen fahren. Bei Punta Nera, hoch über der hier zerklüfteten und unzugänglichen Küste, können wir das beeindruckende Schauspiel genießen.

 

Der Weg zurück zu unserem Zelt in Laconella ist jetzt auf der Straße „oben (nördlich) herum“ fast näher, als über Campo nell`Elba im Süden. Deshalb statten wir dem schönen Bergdorf Marciana, das uns so gut gefällt, nebst unserem neuentdeckten, coolen Wirt in der Bar La Porta mit den leckeren Dolci di casa, gefertigt von seiner Frau und den vielen verschiedenen Bruschette, noch einen Besuch ab. Es ist schon spät und er hat seine Kaffeemaschine schon geputzt. Für uns macht er trotzdem nochmal einen Kaffee! Wie nett, vielen Dank!

In Marciana (Alta) übrigens, wurden wir einfach so von den Einheimischen gegrüßt, als wir aus dem Auto stiegen. Wo gibt es das bei uns, wenn man ein Fremder ist?

 

Ein wunderschöner Tag war das wieder. Auch wer schon dutzende Male auf Elba war, kann dort immer wieder etwas Neues entdecken! Wir haben den Tag wieder sehr genossen.

 

 

 

Sull'isola d'Elba e sopratutto al mare nel passato eravamo già molto spesso e gradualmente abbiamo anche esplorato le sue colline e le montagne. Solo sulla parte sud-occidentale, dal mare in alto sui pendii del Monte Capanne, non siamo ancora camminati molto, perché non si ne ha voglia quando fa ancora così caldo in settembre. Quest`anno siamo venuti in maggio e il calore è ancora abbastanza sopportabile, anche se il sole ha più potere che in settembre. Mai dimenticare il cappello e il liquido sufficiente nello zaino:-)


Oggi vogliamo vedere una volta le scoglie impressionanti di granito intorno al Monte San Bartolomeo sopra Chiessi, su cui abbiamo sempre guardato dall'alto in basso, p.e. dalle Filicaie o dal Monte Capanne o solo visto da altre montagne come il Monte Cenno e il Colle della Grottaccia.

Nel piccolo, stretto villaggio
di Chiessi i parcheggi sono scarsi. Come funziona in alta stagione sarebbe la domanda, perché qui si sale direttamente dal paese attraverso i bei vicoli chi sono decorati ovunque con un mare di fiori. Ora non abbiamo problemi a trovare un posteggio per la nostra macchina e sulla Via Salita camminiamo in alto, contrassegnato con il n. 3, in direzione di Monte San Bartolomeo.


Accanto a giardini abbandonati e antichi vigneti sopra le ultime case del paese, saliamo velocemente in alto attraverso delle grandi lastre di granito. Tra cespugli di cisto e lavanda in fiore, ogni tanto anche con un corbezzolo, si torna alla macchia selvaggia dell'Elba. Questo percorso però è ampio e ben tagliato, perché nella stagione sicuramente è molto frequentato sul giro popolare da Chiessi a Pomonte.

Sulle pareti sud del Monte San Bartolomeo si trova uno dei paradisi di arrampicata, dell`Isola e presto si incontra un cartello "Vie di roccia", che conduce ai ingressi delle varie vie di arrampicata.

Noi invece procediamo in alto sul sentiero normale, ben visibile, n. 3 fino ad arrivare ad un bivio con segnavia "San Bartolomeo" e qui giriamo a destra. Prima la grande parete di granito verticale del monte San Bartolomeo, si arriva ad una sella, dove è rimasto un solo muro della vecchia chiesa di San Bartolomeo. A essa probabilmente è successa una cosa simile come alla chiesa di San Frediano , più in alto, sotto il Monte Capanne, distrutta in un attacco dai Saraceni. Dalla chiesa di San Bartolomeo sono raccontate leggende, come quella di una maledizione che si sarebbero rotti i picconi sulle pietre durante gli scavi.


Passati dalle rovine della vecchia chiesa andiamo verso l'ingresso della ferrata. Lei è breve, ma abbastanza verticale. Abbiamo provato, non ha proprio fatto impressione di esser così difficile. E dalla nostra gita sul Monte Capanne attraverso le Calanche e Le Filicaie pochi giorni fa, siamo stati abituati un po 'di arrampicata in granito. Ma le nostre mani adesso sono sudate, non abbiamo i guanti di cuoio nello zaino. Le rocce lì sono molto lisce e prive di prese e scale. Si dovrebbe tirarsi in alto esclusivamente alla corda e ne scivoliamo sempre in giù. Quindi rinunciamo alla cima:-)

Torniamo alla sella con il muro della chiesa e procediamo sul percorso normale n. 3 in alto in direzione del Monte Capanne, in ricerca di un bel posto per fare una pausa.

Gli accumuli di blocchi di granito nella macchia pungente, come già descritti qui al Monte Cenno, dal lontano appariscono sempre facilmente raggiungibili, ma dalla vicinanza spesso si vede l`impossibile, soprattutto ora in primavera, quando la vegetazione è in esplosione.
Alla fine comunque, attravers
ando i fitti cespugli spinosi, possiamo salire su un mucchio di grosse rocce di granito, in alto sopra il Monte San Bartolomeo e ora di quota siamo addirittura leggermente superiore alla cima di questo monte imponente. Siccome questa "cima"  non ha un nome ufficiale, la battezziamo "Lupo ululante" a causa di una formazione di una rocce impressionante sotto la vetta.
Lì g
odiamo la bella atmosfera serale e completamente solitaria. Rondoni sparano attraverso l`aria, proprio come già viste sul Colle della Grottaccia. Ma non è possibile scattare foto di loro a distanza ravvicinata, perché sono così veloci.

Quando più tardi
strisciamo in giù dai massi di bellavista, ritorniamo attraverso la macchia al bivio, dove siamo partiti prima. Il sole si trova gbasso e ho sempre desiderato di vedere una volta il sole affondare in mare. Questo sul nostro bellissimo campeggio al sud dell`Isola non è possibile.

Attraverso il mare d
ei bellissimi fiori, accompagnati dalle farfalle volanti nervosamente e dalle lucertole scappando via nei cespugli, torniamo a Chiessi. Nei bei vicoli del villaggio alla luce di sera si può veramente essere geloso, per chi ha il permesso di vivere in questa meravigliosa atmosfera e tra tanti bei fiori, sempre con vista mare. Ma non bisogna dimenticare i mesi invernali tempestosi e Chiessi si trova già abbastanza lontano dei villaggi più grandi dell'Elba e la loro fornitura. Certo che la gente che vive qui, ha un atteggiamento diverso di molte cose che per noi nelle grandi città sono sempre disponibili e normali. Come sempre nella vita tutto ha i suoi due lati. Abbiamo apprezzato molto la pace e la tranquillità qui.

Per vedere il sole affondare in mare,
dobbiamo finalmente guidare ancora un più a ovest. A Punta Nera, in alto sopra la costa frastagliata e inaccessibile, si può godere il bellissimo spettacolo.

La
lunga via del ritorno alla nostra tenda a Laconella ora sulla strada è quasi più vicino, se si passa a nord dell`Isola invece di attraverso Campo nell`Elba al sud. Va bene così perché così siamo in grado di visitare un`altra volta il grazioso villaggio di montagna, Marciana, che mi piace sempre tantissimo. Potremmo tentare a bere ancora un caffè alla nostra bella bar ritrovata dopo la salita sul Monte Capanne alcuni giorni fa. Lì al gentile signore originale della bar La Porta si mangia umerose sorte di ottima bruschetta e dei deliziosi Dolci di casa, fatte da sua moglie.

 

Oggi è già tardi e lui aveva già pulito la sua caffettiera. Ma poi ci ha portato un caffè lo stesso, lavare ancora! Molto gentile, grazie!
A Marciana (Alta) a proposito, siamo stati semplicemente salutati dai nativi quando siamo scesi dalla macchina. Dove si può provarlo da noi, se si è uno "straniero"? Quanto ci piace!

Abbiamo potuto passare un`altra splendida giornata sull`Elba. Anche se si è stato sull`Elba decine di volte, c`è sempre qualcosa di nuovo a scoprire lì! Abbiamo apprezzato molto la giornata.


Tourengänger: Winterbaer
Communities: Hikr in italiano


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Kommentare (2)


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Angelo & Ele hat gesagt:
Gesendet am 3. Juni 2015 um 18:02
Sempre BELLISSIME foto...

BRAVA Uschi... :-)

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 4. Juni 2015 um 01:14
Grazie a voi!
Per me guardare e selezionare le foto dell`Elba è: fare le gite ancora, che sono passate troppo veloci. Va bene che abbiamo la fotocamera, siccome il mio cervello dimentica tutte le belle impressioni:-)

Tanti saluti a voi!
Uschi


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