Aussichtsweg Cannero - Cannobio, che bello!


Publiziert von milan , 27. Mai 2015 um 22:40.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum:25 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 420 m
Abstieg: 420 m
Strecke:8km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Cannero Riviera
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Cannobio
Kartennummer:L.d.S. Blatt Brissago

Pfingsten am Lago Maggiore

Der gut angelegte Aussichtsweg von Cannero nach Cannobio überwindet max. 260hm und ist mit 2:30 sehr sportlich ausgeschildert. Will man die Landschaft und die Vegetation genießen, gut pausieren, sprich Genusswandern, sollte man mindestens 4 Stunden Zeit mitbringen. Einkehrmöglichkeiten gibt es keine, eventuell im Sommer.
Die Zeit um Pfingsten ist noch nicht so viel los, und die Sonne bringt einem auf der süd- und ostexponierten Strecke noch nicht so zum Schwitzen.

In Cannero Riviera geht es an der sehr steilen Küste an diversen mehr und weniger gepflegten Villen gemächlich aufwärts. Nach einer Passage durch uralten naturbelassenen Kastanienwald liegt malerisch auf einem Felssporn die im 12 Jh. errichtete Kirche San Gottardo mit kleinem Dorf. Die Anlage ist 2001 aufwändig restauriert worden und sehr interessant.
Wir rasteten, machten Vesper und sahen nachher ein Schild, das das Picknicken ausdrücklich verbietet, (ein Hinweis den Abfall mitzunehmen hätte auch genügt), na so was!?

Der Wanderweg geht weiter durch den schattigen Wald zum höchsten Punkt der Tour, der kleinen ehemaligen Ansiedlung Molineggi mit einer Mühle am Rio Molinetto (450m). Mehrere künstlerisch hergerichtete Häuser deuten darauf hin, daß der schöne Fleck auch zeitweise bewohnt ist.

Von nun an wanderten wir wieder bergab, zur Streusiedlung Solivi, unterwegs an einem schönen Brunnen vorbei, Zeit die Wasserflaschen aufzufüllen. Bald wurden die Villen am Weg wieder zahlreicher und Cannobio tauchte auf. Wir hatten das Glück eine Prozession mit Musik von der Promenade zur Kirche von "oben" zu belauschen, das war sehr schön!

Wir gingen durch die kleine Alstadt-Gässchen zur Promenade und Schiffsanlegestelle und gönnten uns ein dickes Eis, um die Tour abzuschließen.

Fazit: Eine Genusswanderung, für die auch ein halber Tag ausreicht, und in beide Richtungen gleichermaßen zu bewerkstelligen ist. Mit dem Schiff hin oder zurück zum Ausgangsort sehr attraktiv und auch beliebt!



Tourengänger: milan, milanetta


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