Lyssos und mehr


Publiziert von Frangge , 31. Mai 2015 um 21:53.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum:17 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: GR 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 350 m

Eine letzte Wanderung in der Sfakia führt uns in die Kakos Potamos Schlucht und nach Lyssos, einer antiken Stadt. Es ist eher ein grosser Spaziergang als eine ausgewachsene Wanderung. Trotzdem lohnt sich der Ausflug, die Ruinen sind interessant anzusehen und die Bucht von Lyssos hat einen schönen Strand zum Baden.

Wir starten im Dorf und gehen zum kleinen Hafen von Sougia. Dort ist die Mündung der Schlucht, wir folgen dem Weg schluchteinwärts. Etwa zwanzig Minuten später zweigt der Wanderweg weg von der Schlucht. Wir steigen im Zickzack steil auf und bekommen eine schöne Sicht in beide Richtungen der Schlucht. Kurz darauf stehen wir auf der Anhöhe, einem kleinen Plateau und sehen in die Bucht von Lyssos, eine weitere Bucht. Einen Teil der Levka Ori sieht man von dort auch. Der Abstieg geht einen ausgebauten Steig einfach, aber steiler als der Aufstieg. Im Tal führt der Weg zunächst zum Asklepion, dem Tempel des griechischen Gottes der Medizin. Der alte Tempel ist noch in Teilen der Grundmauer erhalten, das Mosaik auf dem Boden ist auch noch teilweise zu sehen. Weiter im Teil gibt es noch zwei byzantinische Kapellen, eine schön erhaltene und eine etwas weniger schöne. Ausserdem kann man weitere Ruinen der Stadt ausmachen, eine Infotafel weist auf die Lage und Bedeutung hin. Im Hang sieht man von etwas weiter die Nekropolis der antiken Stadt.

Der Weitwanderweg E4 verläuft dann weiter nach Westen. Diesen Weg ignorieren wir aber und machen einen Abstecher zum Strand. Da der Weg von Sougia nur eher kurz ist und die Bucht sogar von Taxibooten angefahren wird, ist der Strand für die Verhältnisse in diesem Teil Kretas und der Nebensaison gut besucht. Nach der wohl längsten 'Pause' machen wir uns zurück auf den Weg in die Schlucht. An der Abzweigung nehmen wir den Weg weiter in die Schlucht hinauf.

Etwas weniger als eine halbe Stunde später der Weg diesmal rechts in den Hang hinauf. Roten Markierungen folgend kommen wir an einen Sattel und die Sicht öffnet sich nach Osten und Süden. Die Berge und das Meer liegen offen vor uns. Hier geht es recht flach durch die Igelpolstervergetation. Der gesamte Pfad ist relativ gut sichtbar und sehr gut mit roten Punkten markiert. Hier hat man eine umfassende Aussicht auf die Gegend um Sougia und die Wanderung *Auf dem E4 von Sougia nach Agios Nikolaios.

Schlussendlich kommen wir auf einen Fahrweg, der uns die restliche Höhenmeter hinunter nach Sougia bringt. 

Die Wanderung lässt sich locker auch an einem halben bewerkstelligen. Wegen der Ruinen und des Strandes haben wir den ganzen Tag eingeplant und das auch nicht im Geringsten bereut. Die Tour an sich war sehr schön, das Ziel und die Pause war aber dieses Mal etwas ganz Besonderes. 

Tourengänger: Frangge


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»