"Staffellauf" am Pfingstmontag


Publiziert von Curi , 28. Mai 2015 um 14:37.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:25 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:19 km

Vom Wanderparkplatz Niggeln (2 €) folge ich der Beschilderung "Staffel - Ostaufstieg" zunächst durch den Ort, dann auf gut angelegtem Steig durch den Wald (Markierung blauer Punkt). Nur ein kurzes Stück wird auch einmal ein Ziehweg benutzt, bald darf man ihn schon wieder nach links verlassen.
Kurz vor der Staffelalm erreicht man den Rand des tiefen Einschnitts auf der Ostseite von Staffel und Hirschhörnl (der zugehörige Wasserlauf ist auf BayernAtlas als Rabenwinkelgraben beschriftet) - der einzige kleine Test für die Schwindelfreiheit auf dieser Aufstiegsroute. Der Gipfel selbst bietet dann reichlich Platz zum Genießen der Rundumsicht.

Wieder zurück bei der Staffelalm nehme ich nun den Abstieg nach Westen. Auf der Karte ist hier nur ein einziger Weg eingezeichnet, tatsächlich gibt es aber zusätzlich noch mehrere Holzfuhren, so dass man schon etwas Aufmerksamkeit für die Wegmarkierungen übrighaben sollte. Einmal habe ich mich tatsächlich vertan, den Fehler aber schnell bemerkt, da mir ein Wasserlauf in die Quere kam, den ich vom Kartenbild nun gar nicht in Erinnerung hatte.

Obwohl offensichtlich schon seit einiger Zeit nicht mehr beschildert oder frisch markiert, finde ich danach wiederum ohne Probleme den Abzweig auf den schmalen Steig entlang dem Steilhang des Staffelgrabens, der für mich das eigentliche Highlight dieser Tour darstellt. Fast direkt am Wasserlauf beginnend findet man sich wenig später schon deutlich oberhalb, da sich der Bach immer tiefer in seine Schlucht eingräbt. Und als es so aussieht, als müsste auf der nächsten Felsnase Ende Gelände sein, zeigt sich doch tatsächlich eine Fortsetzung wiederum in steilen Serpentinen abwärts bis ganz hinunter an den Grabenboden. Dort ist schließlich der Weiterweg nur noch möglich, indem im Fels direkt am Ufer eine Reihe Eisenstifte zum Drauftreten angebracht wurden. Ein inzwischen nur noch ziemlich locker hängendes Seil bietet immerhin noch ausreichend Halt für die Hände.

Kurz nach dieser Stelle ist das kleine Abenteuer dann leider zu Ende, der Schluchtsteig wird ganz unvermittelt zum Fahrweg, und auf solchem verlaufen die nächsten paar Kilometer bis zur Grabenalm. Von hier endlich auf breitem Waldweg wieder hinunter in den Talboden der Jachenau und durch blühende Wiesen zurück nach Niggeln.

Tourengänger: Curi


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