Steigelfadbalm


Publiziert von Mo6451 , 17. Mai 2015 um 16:56.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:17 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU   Rigigebiet 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 621 m
Abstieg: 621 m
Strecke:6,48 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Küssnacht; Bus Nr. 2 Küssnacht - Vitznau
Zufahrt zum Ankunftspunkt:in umgekehrter Reihenfolge
Kartennummer:map.wanderland.ch

Einige meiner letzten Touren habe ich in die Region Rigi/Vitznauerstock gemacht und immer wieder Neues entdeckt. Heute nun wollte ich zur Steigelfadbalm, wo man die Knochen der Höhlenbären gefunden hat, die u.a. im Gletschergarten in Luzern zu besichtigen sind.  Markant von unten ist die große Felswand, immer mal wieder mit einer Schweizer Fahne geschmückt. Am Fuße dieser Felswand befindet sich die Steigefadbalm. Schon das Wort ist ein Zungenbrecher.

Mit Zug und Bus erreiche ich am Morgen Vitznau (435). Es ist noch recht ruhig an diesem Sonntag. An der Gemeindeverwaltung vorbei folge ich den Wegweisern Richtung Bergbahnen Hinterbergen und Wissifluh. Kurz vorher biegt links der markierte Weg Gäbetswil/Steigelfadbalm ab.
Hat man das letzte Haus hinter sich gelassen, änder sich sofort die Wegqualität. Immer noch breit aber steinig und steil geht es aufwärts.
Bis Weid (656) gibt es nicht einmal die Möglichkeit etwas zu verschnaufen. Bei Weid verlasse ich den Wald und erreiche offenes Gelände. Leider hat es die Sonne sehr schwer, gegen die Wolken anzukämpfen. Die Wärme spendet der steile Aufstieg, da kommt man gut ins Schwitzen.

Bei Gäbetswil (753) ist jetzt auch er breite Weg zu Ende. Man steht aprubt auf einer Wiese. Der weitere Weg ist auf einmal nicht mehr sichtbar, der Bauer hat das Gras gemäht und es liegt noch zum Trocknen da. Alle Spuren zugedeckt. Nach etwas vorsichtigem Suchen im steilen Hang, durch das lose Gras ziemlich rutschig,  finde ich dann die Spur.

Nun geht es in einer langen Traverse leicht nach Südosten. Dabei ist der ein oder andere Bach zu queren, manchmal helfen Stahlseile die nassen Nagelfluhfelsen zu überwinden. Kurz vor dem Abzweig zur Steigelfadbalm (ca. 1000) betrete ich wieder den Wald. Der abzweig ist markiert, also nicht zu verfehlen.

Ein schmaler Pfad, zum Teil recht nass führt zur Höhle und unter die Felswand. Der Regen der letzten Tag hat die Qualität des Weges sehr beeinträchtigt und bei den nassen Wurzeln ist einmal mehr Vorsicht und Trittischerheit gefragt. An der Höhle weist ein Schild auf den Fund hin.

Man könnte, bei trockenen Bedingungen sicher hinüber zur nächsten Höhle gehen, die auch von unten sichtbar ist. Heute allersings wäre das eine extrem nasse Angelegenheit, denn der Mühlebach führt viel Wasser, dass über die Felsen in die Tiefe stürzt. Da lasse ich das lieber.

Nach einer Fotografierpause mache ich mich auf den Weg zurück bis zur Abzweigung und folge nun dem Wegweiser Hinterbergen (1015). Noch einmal geht es teilweise recht steil aufwärts. Hier helfen einige Leitern die Höhenunterschiede zu überwinden. Allerdings sollte man die Finger von den Geländern lassen, die wackeln doch sehr. Er ist letzten oberen Teil wird es etwas stabiler. T3

Bei P 1015 gibt es nun die Möglichkeit weiter hinauf nach Hinterbergen oder absteigen nach St. Antöni (819). Ich wähle den Abstieg nach St. Antöni, denn diesen Weg kenne ich noch nicht.

Noch einmal sind einige Bäche problemlos zu queren, bevor ich Vitznau erreiche und mit Bus und Bahn zurück nach Hause fahre. Leider ist mittlerweile die Sonne gaz verschwunden, die Wolken haben Überhand genommen.

Tour im Alleingang.

Tourengänger: Mo6451
Communities: Alleingänge/Solo


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