Saun

Der Saun kam ja schon im Winter zu hikr Ehren. Er eignet sich aufgrund seiner südseitigen Ausrichtung auch als Frühjahrsberg. Wir sind ebenfalls wie Tef dem steilen Pfad direkt am Kamm gefolgt, allerdings mehr aus Versehen, da die Beschilderung mittlerweile fehlt. Insofern können wir über die Schneelage am offiziellen Steig No 6 keine Aussage machen. Aufgrund der Steilheit ist jedenfalls der Pfad bis auf vernachlässigbare Flecken komplett schneefrei, hin und wieder präsentiert er sich halt recht feucht. Wenn man dem Kamm weiter folgt, so wird's ab dem P2180 oberhalb des Saunmäders Winter.

Die apere Gipfelkuppe des Saun eignet sich prima für eine ausgedehnte Rast und eine ausgezeichnete Rundumschau, auch der Blumenfreund kommt nicht zu kurz. Es klart auf, sogar der Tribulaun zeigt sich.

Um nicht auf dem gleichen Weg abzusteigen, nehmen wir unterhalb des Gipfels den beschilderten Weg 6b über die Grubenalm und Saxeralm zum Braunhof. Das hat zwar den Vorteil, dass die Streckenführung nicht so steil ist wie im Aufstieg, aber an der Nordwestseite liegt mehr Schnee. So kommen wir doch noch in den Genuss von etwas Stapferei.

Auch diese Variante ist recht abwechslungsreich ohne langweilige Hatscher und dauert nur wenig länger als der direkte Abstieg, ein paar zusätzliche Höhenmeter sind an der Westflanke mit einzurechnen.