La Palma: (3) Durch die Schluchten der Caldera de Taburiente


Publiziert von monte_rosa , 29. April 2015 um 23:09.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln
Tour Datum:14 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 8:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Los Lllianos in die Caldera de Taburiente zum Parkplatz "Las Hoyas", von dort mit Taxis nach Los Brecitos.

Das ist die Tour durch das Innere der Caldera de Taburiente auf La Palma, dem mit ca. 9 km Durchmesser und knapp 2 km Tiefe größten Erosionskrater der Erde. Ziel ist die "Playa de Taburiente", der flache Talgrund in der Mitte, in dem man mit Erlaubnis der Naturparkverwaltung auch sein Zelt aufschlagen darf.

Der Weg, den ich genommen habe, verzichtet auf eine Übernachtung in der Caldera, bedient sich dafür aber des Shuttle-Service vom Parkplatz Las Hoyas am Eingang zum "Barranco de las Angustias" zum Startpunkt der Wanderung am "Mirador de los Brecitos" auf 1030 m Höhe.

Von dort sind es ins Innere der Caldera, mit Abstecher zur Cascada de La Fondada, dem höchsten Wasserfall der Insel, und dann auf dem Rückweg auch zur Cascada de Colores, dem "Wasserfall der Farben", bis zurück zum Parkplatz dann doch auch immerhin acht Stunden. Es ist eine lange Wanderung, aber sie ist sehr beeindruckend, und die Ausblicke auf die zum Teil fast senkrechten Felswände, die auf eine Höhe von bis zu knapp 2.500 Metern hinauf an den Kraterrand führen, oder auch auf die mit dichtem Wald bewachsenen und dunstverhangenen Steilhänge hat ihren ganz besonderen Reiz. Technisch ist der Weg einfach.

Der Rückweg durch den "Barranco de las Angustias", übersetzt als "Schlucht der Todesängste", zieht sich dann in der Tat, trotz aller landschaftlichen Reize. Zu "Todesängsten" bestand jedoch kein Anlass. Ich hatte, was den Wasserstand im Barranco angeht, absolutes Glück und konnte den Weg durch das Bachbett nehmen. Bei höherem Wasserstand ist man gezwungen, entweder an der einen oder anderen Stelle die Schuhe zu schultern und barfuß durch das Wasser zu waten oder aber diese Stellen zu umgehen.

Sehr lohnenswert ist auf dem Rückweg der kurze Abstecher zur Cascada de Colores . Man geht ca. 300 Meter durch eine kleine seitliche Schlucht und steht dann vor einem Wasserfall, bei dem das stark eisenhaltige Wasser die Felsen mit mannigfaltigen Farben  versehen hat.

Am Ende des Barranco de las Angustinas erreicht man den Parkplatz - wie gesagt, nach insgesamt etwa acht Stunden.


Tourengänger: monte_rosa


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»