Über den Nordwestgrat zum Dilitschchopf 1333m


Publiziert von chaeppi Pro , 24. April 2015 um 18:41.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:24 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 1220 m
Abstieg: 1325 m
Strecke:16.3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB via Solothurn nach Im Holz
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Rüttenen Brüggmoos - Solothurn Bahnhof
Kartennummer:Swiss Map 25

Auf dem Dilitschchopf war ich letzmals vor fünf Jahren. Den interessanten Aufstieg über den Westgrat kannte ich jedoch nicht. Der kürzeste Zugang zum Westgrat wäre ab Gänsbrunnen. Da ich den wohl vorübergehend letzten schönen Tag noch ein wenig zum wandern nutzen wollte, beschloss ich beim Bahnhof Im Holz loszumarschieren.

Auf einfachem und bestens markiertem Forstweg gehts hoch nach Schauenburg und weiter zum Althüsli. Kurz nach dem Althüsli folgt der Abstieg durch den Gross Chessel auf ebenfalls einfachem Weg. Unmittelbar nach der Siedlung Rüschgraben ist linkerhand ein unmarkierter Weg hinunter zum Bach erkennbar. Diesem bin ich gefolgt und in kurzem Gegenaufstieg wieder zur Forststrasse hochgestiegen. Gleich am gegenüberliegenden Strassenrand findet man eine anfänglich kaum wahrnehmbare Spur die zum Westgrat des Dilitschchopf hochführt. Bald trifft man dann auf den guten Pfad der von Gänsbrunnen herkommt. Diesem bin anfänglich gefolgt um dann kurz weglos zum Grat hochzusteigen. Auch auf dem Grat sind vielfach schwache Spuren auszumachen. Die Stöcke kamen dann in den Rucksack denn die Hände wurden am Grat gebraucht. Durch viel Totholz kann man hier immer am Grat hochkraxeln. Erst kurz vor dem Gipfel flacht dann das Gelände merklich ab.

Der Abstieg zum Nidleloch durch das Couloir empfand ich als bedeutend mühsamer als bei meinem Aufstieg vor einigen Jahren. Unten an der Wand liegt noch ein grosser umgestürzter Baum und das ganze Gelände war ziemlich rutschig. Nicht unglücklich erreichte ich dann die Beiz Hinter Weissenstein für eine ausgiebige Mittagspause.

Nach der Pause dann weiter auf dem einfachen Wanderweg hinunter nach Nesselboden und weiter in unzähligen Kehren durch die schöne Schlucht Stieglos auf gut gesichertem Pfad nach Falleren und zur Bushaltestelle Rüttenen-Brüggmoos.

Die Bewertung T4 von kopfsalat für den Westgrat des Dilitschchopf empfand ich als absolut gerechtfertigt. Man findet dort so ziemlich alles was T4 Gelände ausmacht. Der Rest der Tour findet durchgehend in T1/T2 Gelände statt.

Der Dilitschchopf Westgrat ist eine wirklich empfehlenswerte Wanderung für Liebhaber von Kraxelgelände.

Tourengänger: chaeppi


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