Durch den Horngraben und auf´s Rüttelhorn


Publiziert von Kanu , 15. April 2015 um 16:22.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 6 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Zeitbedarf: 6:30
Strecke:Matzendorf - St. Antonius-Kapelle - Horngraben - P.1139 - P. 1186 - Hallchöpfli - P.1077 - Schatteberg - Alti Bättlerchuchi - P.1048 - Rüttelhorn - St. Antonius-Kapelle - Matzendorf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PKW nach Matzendorf.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit dem PKW nach Matzendorf.

Am Ostermontag war dann endlich mal ein Tag, an dem das Wetter wieder gut war und ich auch Zeit hatte, dies zu nutzen.

Da wir am Abend noch grillen wollten haben wir uns ein Ziel im nahen Jura ausgesucht, und da ist das Tal von Welschenrohr immer eine gute Adresse.

Der Bergweg oberhalb des Horngrabens war schon lange auf meiner To-Do-Liste, der Bericht von Felix zur Durchquerung des Horngrabens war dann der Auslöser zur Tour.
Um eine Rundtour daraus zu machen bietet sich die Überschreitung von Hallchöpfli und Schatteberg an, mit der Besteigung des Rüttelhorns als Abschluss.

Gestartet sind wir in Matzendorf, von aus entlang den Wegweisern zur St. Antonius-Kapelle.
Hinter dieser führt eine gute Spur in den Horngraben, dort erwartet einen eine wilde und beeindruckende Landschaft. Der Pfad führt immer in Bachnähe aufwärts, einige umgestürzte Bäume müssen überklettert werden. Kurz nachdem aus den Hängen des Rüttelhorns eine ehemalige Weganlage den Talgrund erreicht führen auf der gegenüberliegenden Seite blaue Markierungen steil durch den Wald nach oben.

Die Markierungen führen dann wieder auf den rot-weiß markierten Bergweg, dem wir ein Stück weit folgten. Ab ca. 1000 Meter lag dann auch etwas Schnee, der Boden war hart gefroren.
Beim Übergang des Wanderwegs auf die Südseite des Berghangs sind wir einer unmarkierten Spur bergauf gefolgt, die uns problemlos in einem weiten Bogen wieder auf den Grat führte, der uns im weiteren Verlauf zum Hallchöpfli führte.

Kurz vor dem Hallchöpfli haben wir den Grat allerdings verlassen und sind zum Übergang der Fahrstrasse nach Hinteregg abgestiegen. Die Strasse haben wir nur kurz überquert und sind dann dem Gratverlauf des Schattebergs bis zur Alte Bättlerchuchi gefolgt. Beim Grat-Übergang der Alte Bättlerchuchi wehte uns dann auf einmal ein kühler Wind entgegen, mittlerweile waren auch Wolken aufgezogen.

Dementsprechend kurz fiel unsere Pause an dieser Stelle aus, bevor wir in Richtung Schmidematt abgestiegen sind. Beim Verlassen des Waldes erkennt man schon gut die Südwand des Rüttelhorns mit den verschiedenen Einschnitten, und so haben wir uns unseren Weg relativ frei bis zu den Felswänden gesucht. Dabei sind wir auch auf den gut angelegten Zustieg zu den Kletterwänden gestoßen, auf dem man problemlos bis direkt an die Felsen gelangt.

Nach kurzem Suchen war das passende Couloir gefunden und schon begann die Kraxelei nach oben. Das Couloir ist recht gut zu begehen, und so haben wir uns im oberen Teil noch für einen kurzen Abstecher nach rechts entschieden, der uns direkt zum Strommast führte.

Weiter ging es entlang der Gratkante zum höchsten Punkt des Rüttelhorns, wo wir unterhalb der Gipfelfelsen auf einem kleinen Vorsprung nochmals eine Pause einlegten.

Vom Rüttelhorn sind wir dann einer Spur gefolgt, die immer der Abbruchkante des Horngrabens folgt. In den meisten Abschnitten ist die Spur auch mit blauen Strichen an den Bäumen markiert, in einzelnen Abschnitten fehlen diese jedoch, da braucht man etwas Spürsinn für die Wegfindung. Alles in allem sind wir auf diesem Pfad aber sehr schnell wieder bei der St. Antonius-Kapelle angekommen, von wo aus wir auf dem gleichen Weg wie am Vormittag zurück nach Matzendorf gewandert sind.

Tour mit Lars

Tourengänger: Kanu, Lars_82


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