Reko Tour auf die Barenflue


Publiziert von chaeppi Pro , 7. April 2015 um 19:55.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 7 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 965 m
Abstieg: 840 m
Strecke:15.6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB Oensingen - Bus Matzendorf Schulen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Ramiswil - Oensingen SBB
Kartennummer:Swiss Map 25

Vor zwei Jahren waren Zaza und ich an der Barenflue unterwegs. Ein Aufstieg zum Gipfelkreuz von P983 aus schien uns dazumal zu riskant. Zwischenzeitlich las ich von Kopfsalat dass jetzt dort ein Seil angebracht wurde. Auch hiker_girl schrieb kürzlich dass sie von dem neuen Seil gehört hätte. So wollte ich mir das ganze heute einmal genauer anschauen. Tatsächlich befindet sich dort jetzt ein massives und bestens im Fels verankertes Stahlseil. Ohne dieses Seil wäre ich allerdings nach wie vor nicht zum dortigen Kreuz aufgestiegen.

Wenn man einfach mal schnell auf die Barenflue möchte, wäre das ab der Bushaltestelle Ramiswil-Alpenblick eine wirkliche Kurztour. Da ich aber diesen schönen Tag auch zum wandern nutzen wollte, begann ich meine Tour in Matzendorf. Von Matzendorf etwas langweilig auf meist asphaltierter Alpstrasse bis Grossrieden. Dort trifft man dann auf den heute teilweise recht sumpfigen Weg hoch zum Güggel. Leider hatte die dortige Beiz geschlossen. (Mo-Di-Mi Ruhetag). Im Neuschnee der letzten Tage gehts dann einfach weiter via P1190 zum Scheltenpass. Anfänglich folgte ich dem Kretenweg auf dem Sunnenberg. Da sich die Bise ziemlich unangenehm bemerkbar machte, stieg ich dann zum Vorder Erzberg ab und folgte dem etwas windgeschützten und sonnigen Wanderweg zum Chratteneggli. Auch hier folgte ich dem Wanderweg bis zu einer unmarkierten, aber sichtbaren Spur die zur Barenflue führt. Bei P983 Barenflue beginnt dann der neuerdings seilgesicherte Aufstieg zum Gipfelkreuz. Etwas schwindelfrei muss man hier auch mit dem Seil allerdings sein. Der Pfad ist schmal und man bewegt sich an einem fast senkrechten Abgrund. Zwei Bäume die im Weg stehen können von Menschen mit einem normalen BMI nicht wandseitig gequert werden und müssen talseitig umstiegen werden. Ist man da mal durch, gelangt man einfach zum Gipfelkreuz. Viel Platz hat es dort oben allerdings nicht.

Abstieg dann zurück zu P983 und auf Pfadspuren entlang der Flue zu P972. Etwa halbwegs zwischen diesen Punkten trifft man auf das Felsentor dass zu den Kletterrouten der Barenflue führt. Bei Hinter-Beibelberg fiel mir dann auf der Karte der etwas eigenartig benannte Punkt Judenchopf auf. Wie der zu diesem Namen kam entzieht sich meiner Kenntnis. Weglos bin ich da hinunter gestiegen. Auf der Karte finden sich hier noch eingezeichnete Wegspuren die allerdings total überwuchert sind. Sehr sumpfig und steil bin ich da mit einigen Ausrutschern Richtung Gruebmatt abgestiegen. Dort trifft man dann auf die Strasse die hinunter nach Ramiswil führt.

Der grösste Teil dieser Wanderung findet in T1/T2 Gelände statt. Einzig den Aufstieg zum Gipfelkreuz der Barenflue möchte ich als T4 bewerten. Bei schneefreien und trockenen Verhältnissen mit dem neuen Seil eventuell sogar ein T4-.

Trotz der sich eher unangenehm bemerkbar machenden kalten Bise war es eine schöne und einsame Wanderung.

Tourengänger: chaeppi


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Kommentare (2)


Kommentar hinzufügen

Hibiskus hat gesagt:
Gesendet am 7. April 2015 um 21:57
Anstelle einer Wanderung bei dieser starken Bise, haben wir unser Gartenhäuschen auf Vordermann gebracht.
LG Werner

chaeppi Pro hat gesagt: RE:
Gesendet am 8. April 2015 um 07:24
Heute ist bei mir auch Gartenarbeit angesagt :-((

LG, chäppi


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