Wechselbad auf dem Oltner Klassiker


Publiziert von Chääli , 6. April 2015 um 16:43.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 5 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Hägendorf - Tüfelsschlucht - Allerheiligenberg - Belchenflue - Homberglücke - Rumpel - Olten
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB bis Hägendorf
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SBB ab Olten

Wenn man in Hägendorf aussteigt, kann man den Zugang zur Tüfelsschlucht unmöglich verpassen. Neben den Wegweisern hat es auch noch einen Teufel aus Eisen in der Mitte des Kreisels, eine Bushaltestelle mit dem Namen und die entsprechende Beiz. Gleich danach folgt ein handgemalter Hinweis auf einem Zaun. In der Hochsaison muss hier wohl im wahrsten Sinn des Wortes der Teufel los sein. Jetzt aber, an diesem eiskalten Ostersonntag, bin ich fast allein. Einzig ein Jogger überholt mich oben in der Schlucht. Sie ist tatsächlich einen Besuch wert, diese Schlucht, die mit Wegen und Stegen sehr gut gangbar gemacht worden ist. Schwindelfrei zu sein ist auf jeden Fall von Vorteil, sonst aber bietet die Strecke keinerlei Schwierigkeiten. Immer wieder hat es Picknickplätzchen, die allerdings gerade heute nicht zum Wurstbröteln einladen.
Ein bisschen aufpassen muss man bei der Kreuzung am Punkt 659. Hier wechselt die Schlucht nämlich den Bach - oder so ähnlich. Den Eingang zur oberen Schlucht findet man in der Kurve der Strasse nach Allerheiligenberg. Die erste Chance auf einen Kaffee bekommt man auf dem Allerheiligenberg, wo gleich das erste Haus gross mit "Berggasthaus" angeschrieben ist. Am Altersheim vorbei führt einen der Weg und dann über die Gwidemhöchi zur Belchenflue. Man hatte ja gehofft, dass es kurz aufklart auf dem höchsten Punkt. Stattdessen liefert uns der Belchen ein veritables Schneestürmchen, das uns den Aufenthalt deutlich verkürzt. Weiter geht es auf der Militärstrasse, die Teil der Fortifikation Hauenstein aus dem Ersten Weltkrieg war. Schön die gemalten Einheitswappen mit den Kantonsflaggen der Beteiligten. Sehr militärisch sieht es auch beim Schiessplatz Spittelberg (gleich nach dem General-Wille-Haus) aus. Überall stehen Verteidigungsstellungen bereit, in die die armen Soldaten dann wohl zu liegen haben. Auf den Wegweisern hat es Hinweise auf gesperrte Wege, wenn geschossen wird. Am besten erkundigt man sich vor der Wanderung. Weiter geht es über die Homberglücke, Rumpel und eine weitere Lücke in den Rumpelflüe. Dann hinunter nach Olten auf schönem Wanderweg. Ich nehme mir aber vor, das nächste Mal für das letzte Stück den Gratweg zu nehmen.

Tourengänger: Chääli


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