Bodio-Iragna - vom regnerischen Luzern ins sonnige Tessin


Publiziert von Mo6451 , 2. April 2015 um 22:22.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum: 2 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Madöm Gross   Gruppo Poncione Rosso 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 834 m
Abstieg: 883 m
Strecke:12,52 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Faido; Bus 191 Faido - Bodio Statione
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 193 Iragna - Nord - Bellinzona; cff logo Bellinzona - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Drei Touren standen für unsere heutige Fahrt ins Tessin zur Verfügung, Moleno-Preonzo, Personico-Lodrino und Rifugio Tör. Mit Ausnahme der ersten Tour waren für die anderen die Wetteraussichten eher schlecht. Zwar sollte die Sonne scheinen aber auch mit Regen war zu rechnen. So entschieden wir uns eigentlich für die Moleno Tour. Heute morgen jedoch überraschte uns der Wetterbericht mit Sonnenschein für die Bodio/Personico Tour. Da wir hier die besten und kürzesten ÖV-Verbindungen hatten, entschieden wir uns für Bodio. Eine richtige Entscheidung, wie wir am Abend feststellten.

In Luzern regnete es, in Göschenen schneite es und als wir in Bodio (330m)  ankamen schien die Sonne von einem immer blauer werdenden Himmel.
Zuerst folgen wir noch der Hauptstrasse, bis wir die Bahnstrecke, den Ticino und die Autobahn queren können. Danach folgen wir den Wegweisern Richtung *Val d'Ambra, dass wir im letzten Jahr erkundet haben. 

Einige Höhenmeter müssen wir aufsteigen, bis wir das Bassin erreichen. In der Karte heißt es neuerdings Lago di Rierna (603). Der Weg ist breit und die Steigung recht angenehm. Hinter dem Wasserbecken teilt sich der Wanderweg. Man kann sowohl auf der rechten wie auch auf der linken Seite der Rierna in das Val d'Ambra aufsteigen. 

Wir folgen dem Wegweiser Richtung Monda (853). Hier gibt es eine Ansammlung von Häusern und wir nutzen die Gelegenheit für eine erste Trinkpause. Bis hierher T2.
Hinter Monda queren wir noch einen schönen lichten Birkenwald, dann ist es vorbei mit dem "leichten" Wanderweg. Wir erreichen einen Buchenwald. Die Wege werden recht schmal und unter dem Laub ist es oft feucht. In stetigem Auf und Ab entlang der Felswand bis wir ungefähr bei P 1007 ein erstes tiefeingeschnittenes Couloir queren müssen. Steil geht es runter und steil wieder rauf.

Alles in Allem verlieren wir aber jetzt mehr an Höhe und müssen auch einige abgegangenen Felslawinen queren. Immer noch verdeckt viel Laub den schmalen Pfad. Irgendwann ist unbedingt eine Mittagspause fällig. Wir finden eine kleinen Fläche, auf der wir auf den Steinen sitzen können.

Bei Pozzo (998) erreichen wir eine Lichtung und etliche Häuser, die schon jetzt bewohnt sind. Selbst eine alte Telefonzelle mit Telefonbuch und verstaubtem Telefon gibt es hier. 
Von Pozzo aus steigen wir weiter ab über P 865 zum Riale d' Iragna (749). Ein recht steiler Abstieg, aber die Querung geht ganz gut, denn der Riale führt nicht viel Wasser. 

Weiter abwärts treffen wir bei P 739 auf den markierten Abzweig nach Iragna.  Nun folgen 450 m Abstieg über ziemlich steiniges und teilweise ruppiges Gelände. Auf dem letzten Stück erleichtert dann eine Treppe den Abstieg. In Iragna brauchen wir nicht lange auf den Bus zu warten. Das ist gut, denn mittlerweile ist wieder Wind aufgekommen mit recht stürmischen Böen.

Als wir in Bellinzona in den Zug steigen scheint noch die Sonne. Aber schon in Biasca ist der Himmel grau und in Göschenen schneit es noch immer. In Luzern stehen wir wieder im Regen.

Tour mit Eduard.

Tourengänger: Mo6451


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