Vom Geierwallihof nach Stablein

Nachdem das Wetter heute so garstig ist bleibt uns nichts anderes übrig, als uns mit den Schneeschuhen etwas Freiluftinhalt in den Tag zu zaubern. Für alles andere taugt es heute nicht. Wir haben heute den Fritz dabei, der es auch einmal mit Schneeschuhen versuchen möchte, er leiht sich im Geierwallihof ein Paar aus und begleitet uns bei unserem Ausflug.

Vom Geierwallihof gehen wir über die nette Rofener Hängebrücke auf die andere Seite des Tales, wo wir ohne Schwierigkeiten nach Vent gehen können. Der Weg dort ist fast immer gespurt und führt in sanftem Bergab die gut 100 Höhenmeter bis zum Dorf hinunter. Unterwegs trifft man auf mehrere Skulpturen diverser Künstler und auf das alte Gipfelkreuz der Wildspitze, das vor einigen Jahren hier einen Platz als Gnadenbrot erhalten hat. Schön ist dabei, dass man daneben ein Sehrohr aufgebaut hat, durch das man zum Gipfel der Wildspitze sehen kann. Aber nicht an Tagen wie diesem.

In Vent angekommen treffen wir auf einige Unermüdliche, die versuchen sich mit Skifahren den Tag vertreiben. Aber wir sehen gleich, dass wir gut am Rande der Piste aufsteigen können. Auf den ersten Metern ist die Piste etwas schmal, aber schon nach ein paar Minuten ist genügend Platz, sodass man gut neben dem spärlichen Skibetrieb nach oben steigen kann. Ohne nennenswerte Schwierigkeiten oder Highlights erreichen wir die Hütte auf Stablein, wo wir mit wenigen anderen Gästen freundlich und gut verpflegt werden.

Für den Weg nach unten wählen wir den Fahrweg, auf dem wir in einem großen Bogen mit wenig Gefälle zurück nach Vent schlendern können. Ausblicke gibt es heute dabei nur ganz wenige. Wir können in das Hochtal in Richtung Martin-Busch-Hütte hineinschauen, aber das wars dann auch schon mit der Aussicht. Die Gipfel bleiben heute verborgen. Zurück in Vent treffen wir in der Schirmbar auf den anderen Teil unseres Clans, die heute einen "Ruhetag" einlegen.

Der Rückweg ist alternativlos auf der Strecke des Hinwegs, will man nicht entlang der Fahrstraße zurück nach Rofen und den Geierwallihof. Eine kleine Tour, die auch bei sehr schlechten Verhältnissen noch gut zu gehen ist.